| | | Geschrieben am 15-01-2014 Kretschmer/Rupprecht: PISA-Schock war heilsam - Deutsche Schüler auf dem Weg in die Spitzengruppe
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 Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag erörtert am morgigen
 Donnerstag die Ergebnisse der fünften PISA-Studie. Hierzu erklären
 der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
 Bundestag, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher
 der Fraktion, Albert Rupprecht:
 
 Michael Kretschmer: "Deutsche Schülerinnen und Schüler sind auf
 dem Weg in die Spitzengruppe. Besonders erfreulich ist, dass dies
 auch für den Bereich Mathematik gilt: Deutschland liegt in der
 mathematischen Kompetenz signifikant über dem OECD-Durchschnitt. Fakt
 ist aber auch: Das Kompetenzniveau im Bereich Mathematik
 unterscheidet sich stark von Bundesland zu Bundesland. Mit Blick auf
 die Vergleichsstudien bedeutet dies: Es kann nicht ohne Folgen
 bleiben, dass zehn Jahre nach Einführung der gemeinsamen
 Bildungsstandards in Mathematik ein Leistungsunterschied von zwei
 Jahren zwischen einzelnen Bundesländern besteht.
 
 Infolge der demografischen Entwicklung zeichnet sich schon jetzt
 in einzelnen Regionen und Branchen ein Fachkräftemangel ab, der sich
 in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Um die
 Fachkräftebasis im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,
 Naturwissenschaften, Technik) zu sichern, ist es erforderlich, dass
 Kinder und Jugendliche schon früh für naturwissenschaftliche
 Phänomene sowie technische und mathematische Fragestellungen
 begeistert werden. Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführten
 Bundesregierungen haben zu diesem Zweck zahlreiche Institutionen,
 Projekte und Serviceangebote im MINT-Bereich auf den Weg gebracht,
 die sich an alle Altersstufen richten. Diesen Weg gilt es
 fortzusetzen."
 
 Albert Rupprecht: "Der PISA-Schock im Jahr 2000 war heilsam. Kein
 anderes Land hat sich seither so konsequent und kontinuierlich
 verbessert. Frankreich, Dänemark und Schweden haben wir in allen
 Kategorien längst überholt. Gegenüber Finnland ist der Rückstand fast
 wettgemacht. In Europa gehören wir inzwischen zur Spitze.
 
 Das gilt besonders für Bayern und Sachsen. Zwar lässt die
 PISA-Studie den direkten Vergleich der Bundesländer nicht mehr zu.
 Die gleichzeitig durchgeführte nationale IQB-Studie förderte aber
 erhebliche Leistungsunterschiede zutage. In Mathe etwa hatten die
 15-jährigen Sachsen einen Leistungsvorsprung von zwei Schuljahren auf
 ihre Altersgenossen in Nordrhein-Westfalen. Insofern ist
 festzuhalten: Ohne Bayern und Sachsen wäre das hervorragende deutsche
 Gesamtergebnis nicht möglich gewesen.
 
 Besonders erfreulich ist dabei, dass bei uns die Schwächeren
 aufgeholt haben. Nicht erst seit dem PISA-Schock wurde uns
 vorgeworfen, dass die Bildungschancen der Kinder wie in keinem
 anderen Land vom Elternhaus abhingen. Dieser Vorwurf ist vom Tisch.
 Die OECD bescheinigt uns jetzt, dass Deutschland zu den wenigen
 Staaten gehört, denen es gelungen ist, sowohl die Leistungen zu
 steigern als auch den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und
 Kompetenzentwicklung zu verringern. In allen drei Kategorien ist die
 Gruppe der Leistungsschwächeren in Deutschland jetzt deutlich kleiner
 als im OECD-Durchschnitt.
 
 Die aktuelle PISA-Studie stellt uns ein gutes Zeugnis aus und
 bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen."
 
 
 
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 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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