| | | Geschrieben am 13-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kartellamt bestraft Brauereien
Zweifel
MARTIN KRAUSE
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Preiskartelle sind eine Plage für die
 Kundschaft. Tun sich Konkurrenten heimlich zusammen, um gemeinsam
 höhere Preise durchzusetzen, dient dies der Profitmaximierung. Solche
 Absprachen widersprechen unserer Marktordnung und gehören bestraft.
 In diesem Fall sollten die Biertrinker abkassiert werden - die
 Wettbewerbshüter behaupten, das Kartell sei "zweifelsfrei
 nachgewiesen" worden. Trotzdem gibt es Zweifel an der Beweisführung
 der Kartellwächter. Die Bonner Behörde stützt sich zunächst auf die
 Aussagen von Kronzeugen. Das Vorgehen hat Methode, und es hat sich
 bewährt. Seit einigen Jahren werden dank der Kronzeugenregelung immer
 neue Kartelle aufgedeckt. Die Behördenmitarbeiter wissen: Früher oder
 später bricht irgendeiner das Schweigen. Das Vorgehen hat das Risiko
 von Absprachen erhöht, und so hat es disziplinierende Wirkung.
 Nebenbei füllt es das Staatssäckel mit Millionenbeträgen - sehr
 schön! Die Beteuerungen des Lübbecker Brauereichefs Christoph Barre
 allerdings, er und andere Mittelständler hätten sich nicht an
 Absprachen beteiligt und hätten auch keine Informationen
 entgegengenommen, klingen in ihrer Entschiedenheit glaubwürdig. Dem
 guten Ruf des Kartellamts würde es gewiss schaden, wenn der Eindruck
 aufkäme, kleine Firmen würden zur Zahlung von Bußgeldern genötigt,
 selbst wenn es Zweifel an ihrer Mittäterschaft gäbe.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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