| | | Geschrieben am 13-01-2014 Rheinische Post: Transparenz darf freie Berufe nicht aussperren
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - SPD und Grüne wollen für mehr Transparenz bei
 den Nebeneinkünften der Landtagsabgeordneten sorgen. Das Anliegen ist
 berechtigt - viele Politiker erzielen zusätzliche Einnahmen. Wenn sie
 als Lobbyisten tätig werden, sollte der Wähler über mögliche
 Abhängigkeiten informiert sein. Wer zu viele Nebentätigkeiten ausübt,
 wird sein Mandat als Abgeordneter wohl kaum verantwortungsvoll
 ausfüllen können. Die Diäten sind zudem so bemessen, dass niemand
 sein Einkommen durch zusätzliche Tätigkeiten aufstocken muss. Die
 Forderung nach Transparenz darf allerdings nicht dazu führen, dass
 bestimmte Berufsgruppen von einer parlamentarischen Tätigkeit
 abgeschreckt werden. So müssen Juristen ihre Mandanten schützen,
 Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Schon jetzt wird beklagt, dass
 sich zu wenig Selbstständige und Unternehmer in der Politik
 engagieren. SPD und Grüne müssen sich also vernünftige
 Ausnahmeregelungen für Freiberufler einfallen lassen, damit ihr
 Vorstoß auf Akzeptanz stößt. Kein Politiker sollte die Beobachtung
 durch die Öffentlichkeit scheuen. Aber eine Verordnung, die alle
 Berufsgruppen gleich stellt, birgt die Gefahr, dass die dringend
 notwendige Vielfalt des Parlaments weiter abnimmt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 505996
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kartellamt bestraft Brauereien
Zweifel
MARTIN KRAUSE Bielefeld (ots) - Preiskartelle sind eine Plage für die  
Kundschaft. Tun sich Konkurrenten heimlich zusammen, um gemeinsam  
höhere Preise durchzusetzen, dient dies der Profitmaximierung. Solche 
Absprachen widersprechen unserer Marktordnung und gehören bestraft.  
In diesem Fall sollten die Biertrinker abkassiert werden - die  
Wettbewerbshüter behaupten, das Kartell sei "zweifelsfrei  
nachgewiesen" worden. Trotzdem gibt es Zweifel an der Beweisführung  
der Kartellwächter. Die Bonner Behörde stützt sich zunächst auf die  
Aussagen von Kronzeugen. mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Große Koalition streitet über Rentenfinanzierung
Ziemlich große Hitze
Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Reibung erzeugt Wärme, lautete einst eine der  
vielen Lebensweisheiten von Franz Müntefering. Damit wollte der  
SPD-Mann aus dem Sauerland andeuteten, dass ein gelegentlicher Streit 
zwischen Kabinettskollegen erhellende Funken erzeugen kann. In der  
großen Koalition herrscht derzeit zweifellos ziemlich große Hitze.  
Neben der Vorratsdatenspeicherung wird sich Angela Merkels  
Kabinettrunde bei der Klausur in der nächsten Woche auch mit der  
Rentenfinanzierung beschäftigen. Arbeitsministerin Andrea Nahles  
weist zurecht mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kosten für Polizeieinsätze rund um Fußballstadien
Basisarbeit
FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Wer die kleinen Phrasen der Innenminister kurz  
beiseiteschiebt, wonach Böller und Rauchbomben im Fußballstadion  
nichts verloren haben, erkennt den Kern des Problems: die immens  
hohen Einsatzzahlen der Polizei während der Partien der  
Fußball-Bundesligen. In NRW werden die Einsatzhundertschaften  
inzwischen zu 30 Prozent an den Wochenenden rund um die Stadien  
eingesetzt. Das ist dem deutschen Steuerzahler kaum noch zu  
vermitteln. Vereine und Medien überhöhen den Fußball immer wieder in  
seinem Gewicht. Um den wahren mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Armutsmigration in der EU Bielefeld (ots) - Die EU-Kommission will es sich einfach machen.  
Zwar waren gestern in Brüssel keine neuen Rezepte gegen  
Armutsmigration und Sozialmissbrauch zu erwarten, doch  
Arbeitskommissar László Andor hätte durchaus mehr als nur die  
bestehenden EU-Regeln erläutern dürfen. Der so genannte Leitfaden war 
alles andere als neu. Neu ist die Richtung, in die Brüssel das  
vorhandene Problem zu delegieren versucht: in die Kommunen. Dort  
hätten, so Andor, die Behörden alle Mittel, Migranten ohne Einkünfte  
nach drei bzw. sechs Monaten in mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Ernährung Osnabrück (ots) - Kampf um Noten 
 
   Seit ihrer Gründung 1964 hat die Stiftung Warentest mehr als 100  
000 Produkte geprüft. Dabei hat sie nicht selten auch schlechte Noten 
vergeben. Nun haben die Richter des Landgerichts München den  
Warentestern selbst ein "Mangelhaft" ins Zeugnis geschrieben. Die  
kritische Bewertung einer Vollmilch-Nuss-Schokolade des Herstellers  
Ritter Sport wurde verboten. 
 
   Das ist nicht nur eine schwere Niederlage für die Warentester.  
Millionen Bundesbürger haben ihren Testergebnissen immer wieder  
vertraut. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |