| | | Geschrieben am 05-01-2014 Westfalenpost: Die Maut ist Murks
Von Stefan Hans Kläsener
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 Hagen (ots) - Der CSU ist wenig Glück beschieden, wenn sie sich in
 die Bundespolitik einmischt. Zwar hat sie, seit Jahrzehnten an
 Mandaten mindestens so stark wie die FDP es war, eine beachtliche
 Durchsetzungskraft. Sie sucht sich nur leider die falschen Themen.
 
 Das Betreuungsgeld war so ein Fall, bei dem ohne Not Milliarden in
 einen Umverteilungskreislauf gegeben wurden und sich die CSU zudem
 noch den zweifelhaften Ruf einfing, unter modernen jungen Frauen doch
 eher die Mieder vom Oktoberfest zu verstehen. Der Vorwurf war nie
 gerecht, aber Politik lebt auch vom Plakativen. Nun basteln sie in
 München und Berlin an der Autobahnmaut. Eine Krampfgeburt. Und je
 mehr der neue Verkehrsminister Alexander Dobrindt dazu verlauten
 lässt, umso klarer wird: Die Maut wird Murks.
 
 Es gibt am Ende nur einen Weg, die Autofahrer angemessen an den
 Umwelt- und Infrastrukturkosten zu beteiligen. Das ist die
 Mineralölsteuer. Berufspendler können ihre Wegekosten steuerlich
 absetzen, ökologisch orientierte Autokäufer mit teuren Hybridautos
 sparen an der Zapfsäule. Nun per Maut einen Unterschied zwischen
 Autobahnnutzern und Landstraßenbefahrern zu konstruieren, ist ebenso
 unsinnig wie die Unterscheidung, welchen Motor ein Mittelklassewagen
 unter der Haube hat. Dem Straßenbelag ist das nämlich egal.
 
 
 
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