Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Große Koalition
Geschrieben am 25-09-2013 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die SPD-Führung hat die Große Koalition vor der  
Wahl nie ausgeschlossen, aber jeden Gedanken daran verdrängt. Mehr  
noch: Peer Steinbrück hat eine Beteiligung an einer Regierung Merkel  
weit von sich gewiesen - für seine Person, aber nicht für die Partei. 
Deshalb tut sich die SPD mit dem Wahlergebnis so schwer. Es sind  
gerade die Treuesten der Treuen unter den 25,7 Prozent verbliebenen  
Wählern und die Genossen an der Parteibasis, die sich um ihr Votum  
gebracht sehen, wenn am Ende eine Bündnis mit Merkel stünde. Deshalb  
braucht es jetzt ein Befriedungsverfahren, das in schönster  
Parteiprosa »breit und beteiligungsorientiert« genannt wird. Denn:  
Alle, die in der SPD-Führung Rang und Namen haben, schließen  
Rot-Rot-Grün aus. Deshalb bleiben nur zwei Lösungen: Entweder die SPD 
enthauptet sich selbst, wie die Grünen, und wählt Hannelore Kraft zur 
Vorsitzenden, oder es wird solange diskutiert, bis der Weg zur Großen 
Koalition frei ist. Geschieht weder das eine noch das andere, kommt  
es zu Neuwahlen. Denen sähe die Union mit Freude entgegen - und die  
FDP auch. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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