Rheinische Post: Iran an Taten messen
= Von Frank Herrmann
Geschrieben am 25-09-2013 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Zumindest hat Hassan Rohani sie nicht wieder  
eingerissen, die Brücke, die Barack Obama ihm erst ein paar Stunden  
zuvor in der UN-Generalversammlung gebaut hatte. Den konzilianten,  
dialogbereiten Tönen des Amerikaners ließ der Iraner eine Rede  
folgen, in der er auf die düstere Polemik seines Vorgängers  
verzichtete, auf die anti-israelischen Tiraden und abstrusen  
Verschwörungstheorien eines Mahmud Ahmadinedschad. Abzuwarten bleibt, 
ob sich Rohani, ein relativ gemäßigter Mann, gegen die Betonfraktion  
im eigenen Land durchsetzen kann, ob ihm die geistliche Führung den  
Rücken stärkt oder Knüppel zwischen die Beine wirft. Und ob seinem  
sachlichen Ton Taten folgen: belastbare Zugeständnisse im Streit um  
das iranische Atomprogramm. Falls Rohani einen Schlingerkurs fährt,  
lavierend zwischen rhetorischer Milde und Härte in der Sache, fehlt  
es bald am Humus, auf dem das zarte Pflänzchen der Annäherung  
gedeihen kann. Die Chance zum Durchbruch ist so groß wie lange nicht  
mehr, wie vielleicht noch nie seit Khomeinis Revolution. Aber es ist  
eben nur eine Chance. 
 
 
 
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