Weser-Kurier: Zum niedersächsischen Haushaltsplan schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 26. September 2013:
Geschrieben am 25-09-2013 |   
 
 Bremen (ots) - Natürlich hatten die rot-grünen Regenten in  
Niedersachsen kräftig nach Berlin geschielt und auch dort auf einen  
Sieg von SPD und Grünen gehofft. Und zwar nicht nur aus purer  
Sympathie den Parteifreunden gegenüber, sondern vor allem aus eigenem 
Interesse. Die von Peer Steinbrück und Jürgen Trittin angekündigten  
Finanzbeschlüsse hätten nämlich auch ein kräftiges Plus in der  
Landeskasse bedeutet. Auf 1,2 Milliarden Euro jährlich haben die  
Grünen die Mehreinnahmen für Niedersachsen taxiert, die höhere  
Steuern für Besserverdienende und Erben gebracht hätten. Aus der  
Traum. Der Triumph von Angela Merkels CDU macht alle Rechenspiele  
zunichte. Selbst wenn in Teilen der CDU jetzt durchaus mit  
Steuererhöhungen als Zugeständnis an einen Partner SPD in einer  
Großen Koalition geliebäugelt wird: Mit einem Geldregen für die  
niedersächsische Landeskasse sollte niemand rechnen. Die Regierung  
von SPD-Ministerpräsident Stephan Weil muss ihre Wunschliste  
schließen. Immerhin hat Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD)  
seinen Etat für 2014 ohne Wolkenkuckucksheime aufgestellt. Selbst  
seine mittelfristige Finanzplanung bis 2017 enthält keine  
Einnahmeposten, die nur auf einem Blick in die Sterne beruhen. Der  
Kassenwart hat äußerst konservativ gerechnet. Insoweit können sich  
CDU und FDP in Hannover getrost ihre Häme sparen. Dennoch ist die  
Kritik der Opposition am rot-grünen Haushaltsplan in einigen Punkten  
berechtigt. Das gilt insbesondere für den aufgeblähten Beamtenapparat 
in der Staatskanzlei, der auch schon den Rechnungshof auf den Plan  
gerufen hat. Aber CDU und FDP widersprechen sich auch kräftig selbst. 
Einerseits beklagen Christdemokraten und Liberale den angeblich  
fehlenden Sparwillen der rot-grünen Koalition und geißeln die höheren 
Neukredite. Auf der anderen Seite schimpfen sie über Einschnitte etwa 
beim Straßenbau und der Wirtschaftsförderung sowie über höhere  
Belastungen für Lehrer. Wie sie das alles besser gemacht hätten,  
verraten CDU und FDP nicht. 
 
 
 
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