| | | Geschrieben am 14-07-2013 Rheinische Post: Der Fall Hoeneß - eine Frage der Bewährung
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 Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz
 
 Was kostet eine weiße Weste? Wären zehn Millionen Euro angemessen?
 Auf diese Summe läuft das von der Staatsanwaltschaft für Uli Hoeneß
 mutmaßlich ins Auge gefasste Strafmaß hinaus. Der Rest wäre dann
 seiner "Bewährung" vorbehalten. Das ist Stoff für aufgeregte Debatten
 und die Frage, ob Uli Normalbürger nach Steuerhinterziehung in
 Millionenhöhe auch ohne Gefängnis davon kommen würde. Ganz gleich
 jedoch, welches Urteil am Ende des Strafprozesses stehen wird: Hoeneß
 ist als Persönlichkeit so ramponiert, dass er an sein früheres Leben
 nicht mehr anknüpfen kann. Auch wenn er 50 Millionen Steuern ehrlich
 gezahlt haben sollte, ist der selbst gepflegte Nimbus als
 vorbildlicher gesetzestreuer Bürger unter einer Lawine an Doppelmoral
 begraben. Die Frage, ob sich "sein" FC Bayern einen vorbestraften
 Steuerhinterzieher als Präsident weiter leisten kann, dürfte ihn noch
 mehr schmerzen. Aber hüten wir uns davor, das Urteil vor dem Prozess
 zu fällen. Noch ist in der Sache nicht einmal Anklage erhoben. Wie
 die persönliche Schuld von Hoeneß im Namen des Volkes zu werten ist,
 haben ganz allein die Richter zu entscheiden. Und zwar unabhängig von
 staatsanwaltschaftlichen Erwägungen.
 
 
 
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 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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