| | | Geschrieben am 14-07-2013 Rheinische Post: Logik nach Hautfarbe
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Von Frank Herrmann
 
 Zurück bleibt ein flaues Gefühl in der Magengrube. Was wirklich
 geschah an jenem Februarabend des Jahres 2012 in Sanford in Florida,
 weiß nur George Zimmerman, der Hobbywachmann, der den schwarzen
 Teenager Trayvon Martin erschoss. Der Anklage fehlten die wirklich
 überzeugenden Beweise, so dass es die Jury mit einem uralten
 Grundsatz hielt - im Zweifel für den Angeklagten. Es ändert nichts
 daran, dass auf den moralischen Prüfstand gehört, was in Sanford
 geschah. Denn Zimmerman folgte einer ebenso simplen wie verqueren
 Logik: Ein schwarzer Teenager im Kapuzenpulli in einer
 Mittelschichtsiedlung, das kann nur Ärger bedeuten. Damit rückte in
 den Fokus, was man in Amerika "racial profiling" nennt: pauschaler
 Verdacht allein nach der Hautfarbe, der Kleidung oder auch dem
 Musikgeschmack. Und schließlich der Waffenwahn: Florida hält eisern
 fest an einer Regelung, die bewaffnete Bürger geradezu auffordert,
 sich des Revolvers oder der Flinte zu bedienen, falls sie
 vermeintliche Gefahr auch nur wittern. Dieser Irrsinn kann Konflikte
 nur eskalieren lassen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 474854
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Rheinische Post: Streit um Online-Handel Düsseldorf (ots) - Von Reinhard Kowalewsky 
 
   Die protestierenden Händler aus Tönisvorst weisen auf ein Problem  
hin: Wenn Kunden immer mehr online bestellen, droht die Entwicklung,  
dass es auf Dauer weniger Geschäfte gibt. Als Ergebnis könnten ganze  
Stadtteile oder Kleinstädte veröden. Wer sieht, wie US-Innenstädte  
wegen des Siegeszugs der "Shopping-Malls" herunterkamen, kann eine  
üble Vorahnung bekommen. Was ist zu tun? Der Handel muss das Angebot  
auf hohem Niveau halten: Gute Beratung, persönliche Ansprache, ein  
breites Angebot mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Hautkrebs Osnabrück (ots) - Gebt dem Krebs keine Chance 
 
   Den Krebs zu besiegen ist eine Herausforderung. Nicht nur für  
Betroffene, deren Leiden akut sind. Die Erkrankung geht alle etwas  
an, denn sie kann jeden treffen, begleitet uns Menschen hartnäckig  
durch die Jahrhunderte und hat sich bis heute, allem medizinischen  
Fortschritt zum Trotz, nicht besiegen lassen. Krebs ist schon lange  
eine Geißel der Menschheit. 
 
   Umso erschreckender erscheint vor diesem Hintergrund der Trend,  
dass immer mehr junge Frauen an Hautkrebs erkranken, und mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu USA / Kriminalität / Prozesse Osnabrück (ots) - Einladung zur Selbstjustiz 
 
   Das Urteil spaltet die USA: Ein Mitglied einer Bürgerwehr  
erschießt in Florida den unbewaffneten 17-jährigen Afroamerikaner  
Trayvon Martin, und verlässt mit einem Freispruch erster Klasse das  
Gericht. 
 
   Kann das Gerechtigkeit sein? Hätte die Jury so entschieden, wenn  
der Todesschütze ein Schwarzer und das Opfer ein Weißer gewesen wäre? 
Das fragen sich viele empört. Bürgerrechtler sehen darin ein  
rassistisches Gesinnungsurteil. Das ist zwar unfair. Die  
Staatsanwaltschaft vermochte mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Besoldungsgesetz Osnabrück (ots) - Kraft-Probe in Nordrhein-Westfalen 
 
   Es ist eine harte Probe für Nordrhein-Westfalens  
Ministerpräsidentin. Erstmals steht Hannelore Kraft, die  
Hoffnungsträgerin der deutschen Sozialdemokratie, im Feuer der  
Kritik. Die versammelte höhere Beamtenschaft des Landes stellt sich  
ihr entgegen. Deren Klageabsicht "mit aller Gelassenheit" zu sehen,  
wie es zuletzt aus der SPD-Fraktion hieß, erscheint kaum angebracht.  
Denn wer die Frage nach der blanken Verfassungskonformität des  
Sparbeschlusses stellt, findet zügig Argumente. mehr...
 
Weser-Kurier: Kommentar zur Amtszeit von Bürgermeistern und Landräten in Niedersachsen Bremen (ots) - Natürlich können zusammengelegte Wahltermine die  
Beteiligung erhöhen sowie Kosten und Aufwand für die Kommunen senken. 
SPD und Grünen geht es aber wohl auch darum, ihre Chancen bei  
künftigen Kommunalwahlen zu erhöhen. Ein prominenter  
Bürgermeisterkandidat auf der Liste komme der gesamten Partei zugute, 
lautet offenbar der Hintergedanke. Dass sie wegen der verkürzten  
Amtszeiten auf der anderen Seite aber viele geeignete Bewerber - vor  
allem Quereinsteiger von außen - vergraulen, sollten die Koalitionäre 
noch einmal überdenken. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |