| | | Geschrieben am 20-01-2011 Neue OZ: Kommentar zu Tunesien / Unruhen
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 Osnabrück (ots) - Gute Zeichen
 
 Tunesien hat sich gerade eine Jahrhundert-Chance erkämpft - und
 noch ist ungewiss, wie das Land sie nutzen kann und wird. Europa kann
 vorerst nur staunend zuschauen und abwarten: Diese Revolution gehört
 allein den Tunesiern. Von außen kam für die Oppositionellen in der
 Vergangenheit jedenfalls keine Unterstützung - im Gegenteil:
 Machthaber Ben Ali wurde gerade von Frankreich gehätschelt. Jetzt
 ungebeten herbeizueilen wäre Heuchelei.
 
 Dass die Situation noch instabil ist, darf nicht überraschen. Nach
 23 Jahren künstlicher Ruhe ist Tunesien so stark auf eine Person und
 auf ihre Strukturen ausgerichtet, dass eine derart radikale
 Veränderung wie die aktuelle alles ins Wanken bringt. Aber eines ist
 deutlich geworden: Die Menschen haben nicht kopflos und aus reiner
 Wut gehandelt.
 
 Hinter dem Aufstand steckten der Wille zur Neugestaltung - und
 offensichtlich Durchhaltevermögen. Die Tunesier geben sich nicht
 zufrieden mit einem geflohenen Ex-Präsidenten. Sie wollen auch dessen
 alte Minister loswerden, die Sicherheitsleute, die ganzen alten
 Strukturen.
 
 Zwei Männer der alten Opposition sind bereit, für das
 Präsidentenamt zu kandidieren. Und die Menschen haben in den
 chaotischen Tagen von Tunis gemeinsam darauf gedrängt, schnell wieder
 die Arbeit und den Alltag aufzunehmen. Das alles sind gute Zeichen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0541/310 207
 
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