| | | Geschrieben am 20-01-2011 Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Marine / Gorch Fock
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 Osnabrück (ots) - Kein gutes Bild
 
 "Meuterei auf der Gorch Fock": So könnte auch der Titel eines
 neuen Spielfilms lauten. Fernab aller Seefahrerromantik sind die
 Vorwürfe von Führungsversagen nach dem Tod einer Offizieranwärterin
 auf dem Segelschulschiff jedoch bittere Realität. Bitter vor allem
 für Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der derzeit an
 drei Fronten für das Image der Bundeswehr kämpfen muss.
 
 Die gibt gerade kein gutes Bild ab. Geöffnete Feldpost-Briefe, der
 zunächst falsch dargestellte Todesfall eines Soldaten in Afghanistan
 und die Vorfälle auf der "Gorch Fock" - all das gilt es lückenlos
 aufzuklären. Zu Recht fordern SPD und Grüne, diese Vorgänge zur
 Chefsache zu machen.
 
 Die Frage drängt sich auf, warum nicht schon früher wegen der
 angeblich rücksichtslosen Haltung von Offizieren und des Vorwurfs der
 sexuellen Nötigung auf dem Segelschulschiff ermittelt wurde. Immerhin
 soll das schon im vergangenen November geschehen sein. Ebenso verhält
 es sich mit dem Tod des Soldaten in Afghanistan. Jetzt liegt es an
 Guttenberg, den Eindruck offensichtlicher Vertuschung auszuräumen.
 Das derzeit schlechte Bild kann er sich schon deshalb nicht leisten,
 weil die Bundeswehr nach dem Ende der Wehrpflicht mit unzähligen
 Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt konkurriert. Die negativen
 Schlagzeilen der letzten Tage sind jedoch alles andere als eine
 effiziente Werbung für eine Karriere bei Heer, Marine oder Luftwaffe.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0541/310 207
 
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