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LVZ: Althaus: Nachverhandlungen mit GM oder mit Magna sind bei Opel definitiv ausgeschlossen / Zweifel an russischen Partnern seien nicht angebracht

Geschrieben am 02-06-2009

Leipzig (ots) - Nachverhandlungen im Zuge des Opel-Rettungspaketes
sind, nach Auffassung von Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus
(CDU), definitiv ausgeschlossen. In einem Interview mit der
"Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) versicherte der
Politiker, in dessen Bundesland mit Eisenach einer der deutschen
Opel-Standorte liegt: "Es ist absoluter Konsens in der Politik, dass
unser Bürgschaftsangebot für Opel das letzte Wort ist. Es kann nicht
nachgefordert werden." Mit 52 Millionen Euro Landesmittel verbürgt
Thüringen das Überbrückungsmodell zur Neuaufstellung des
Automobilkonzerns.
Althaus verteidigte die staatliche Bürgschaftshilfe. "Zur
Verantwortung gehört, dass der Staat Hilfe gibt, damit die Wirtschaft
sich weiter entwickeln kann. Das kann im Einzelfall eine
Bürgschaftshilfe sein, wie Opel sie bekommt, damit die Existenz
gesichert wird. Die Insolvenz für Opel hätte unkalkulierbare Folgen
für die Arbeitsplätze in Deutschland und in Europa gehabt."
Zuversichtlich zeigte sich der Regierungschef, dass die neue
Schwerpunktsetzung des zukünftigen Opel-Konzerns auf den russischen
Markt in Zusammenarbeit mit Magna und dessen russischen Partnern ein
Erfolg werde: "Es gibt viele erfolgreiche wirtschaftliche
Kooperationsgeschäfte mit Russland, auch von Thüringen aus. Es gibt
dafür eine sehr solide Partnerschaft. Zweifel sind nicht angebracht."
Althaus zeigte sich zufrieden, dass CSU-Wirtschaftsminister zu
Guttenberg sich trotz anfänglicher Zweifel zur politischen Begleitung
des nun gefundenen Opel-Rettungspaketes bereit gefunden habe. Er sei
"sehr froh, dass Herr zu Guttenberg gesagt hat, dass er sich an der
vernünftigen Umsetzung des gefundenen Konzeptes verantwortungsvoll
beteiligen wird", betonte Althaus. Mit Blick auf ein noch mögliches
Scheitern des Opel-Konzeptes meinte der Politiker: "Alles steht unter
dem Vorbehalt, dass jetzt zügig zwischen Magna und Opel/GM die
Verträge erarbeitet und unterschrieben werden. Bis dahin werden auch
die Bürgschaften zurück gehalten. Ein Restrisiko bleibt immer aber
ich gehe davon aus, dass alles wie besprochen funktioniert."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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