Petra Sitte: Entwicklungshilfe als Mittel zur Erschließung neuer Märkte
Geschrieben am 18-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Mal wieder steht die Erschließung neuer Märkte für deutsche Unternehmen im Vordergrund der Forschungspolitik der  Bundesregierung", so Petra Sitte zur heutigen Vorstellung der  Projekte zur Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern auf dem Gebiet  von Forschung und Entwicklung durch Bundesforschungsministerin  Schavan. Die forschungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE  weiter:
     "Diesmal geht es um die ärmsten Regionen der Welt, deren Tore mit  Hilfe von Forschung und Innovation geöffnet werden sollen. Zwar  werden Synergieeffekte und Win-win-Situationen proklamiert, aber im  Vordergrund steht weiter aufgrund restriktiver Patent- und  Verwertungsrechtspolitik die Wertschöpfung des Exportweltmeisters  Deutschland. Ein eindringliches Beispiel für die Folgen einer solchen Politik ist  die Unterversorgung von Entwicklungsländern mit dringend benötigten  Medikamenten, wie beispielsweise im Bereich Tuberkulose und Malaria.  Da die öffentliche Hand zunehmend die Erforschung von  Pharmainnovationen finanziert, hat sie auch Spielräume für eine  Politik des Teilens.
     DIE LINKE fordert in einem in dieser Woche eingebrachten Antrag,  dass das Forschungsministerium diese Spielräume - etwa in der  Lizenzvergabe - nutzt, um den ärmsten Ländern preisgünstige  Medikamente zur Verfügung stellen zu können. Der in öffentlicher  Regie entwickelte vielversprechende Tuberkuloseimpfstoff VPM 1002  darf nicht einfach meistbietend und exklusiv an einen Pharmakonzern  verkauft werden. Zudem soll die Bundesregierung zehn Prozent der in  der 800 Millionen Euro teuren 'Pharmainitiative' nutzen, um neue  Medikamente gegen so genannte 'Armutskrankheiten' zu entwickeln. So  könnte die deutsche Forschungspolitik einen uneigennützigen und  wirksamen Beitrag zur Bewältigung der dramatischen Situation in den  Entwicklungsländern leisten."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  192559
  
weitere Artikel: 
- Katja Kipping: Regierung in Wahlkampfstarre - Hartz IV-Organisationsreform gescheitert    Berlin (ots) - "Nachdem die Reform der Jobcenter am Widerstand der Unionsfraktion im Bundestag gescheitert ist, steht nun fest: Diese  Koalition ist nicht mehr handlungsfähig", erklärt Katja Kipping,  sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Die Lasten der  gegenseitigen Blockade der Regierungsparteien trügen in diesem Fall  die von Hartz IV Betroffenen sowie die Mitarbeiterinnen und  Mitarbeiter der Jobcenter. Kipping weiter:     "Das Kalkül der Unionsfraktion ist durchsichtig: CDU und CSU  wollen die Bundestagswahl im September mehr...
 
  
- Fischbach: Mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern    Berlin (ots) - Anlässlich des Equal Pay Day am 20. März 2009  erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:     Obwohl der Gleichheitsgrundsatz zwischen Männern und Frauen im  deutschen Recht schon lange besteht, liegt der Lohnunterschied  zwischen Frauen und Männern in Deutschland noch immer bei 23 Prozent. Obschon sich immer mehr Väter - nicht zuletzt auch aufgrund der  Einführung der Partnermonate beim Elterngeld - aktiv an der  Familienarbeit beteiligen wollen, sind es doch in der Mehrzahl mehr...
 
  
- Röttgen: Erfolg: Keine schlechte und verfassungswidrige Jobcenter-Lösung    Berlin (ots) - Zur Zukunft der Jobcenter erklärt der Erste  Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Dr.  Norbert Röttgen MdB:     Die Unionsfraktion hat gestern eine schlechte und  verfassungswidrige Lösung zur Zukunft der Jobcenter verhindert. Die  heute von Minister Scholz angekündigte vertragliche Absicherung der  Jobcenter zeigt, dass die Panikmache der SPD gegenüber den  Betroffenen zu jeder Zeit unverantwortlich war. Daher noch einmal zur Klarstellung:     Bis Ende 2010 kann in den Arbeitsgemeinschaften und  Optionskommunen mehr...
 
  
- Herbert Schui: Opel braucht Entscheidungen    Berlin (ots) - "Eine Lösung für Opel ist möglich. Die  Bundesregierung darf nicht länger zaudern", sagt Herbert Schui. Der  wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE schlägt eine  gemeinsame Initiative der europäischen Länder vor:     "Es kann eine gemeinsame Lösung für General Motors Europa geben,  wenn die betroffenen Staaten einsteigen und die Mehrheit der  europäischen Töchter vom Mutterkonzern übernehmen. Bisher sind die  europäischen Länder allerdings nicht in der Lage, ihre Position  gegenüber General Motors zu koordinieren. mehr...
 
  
- Kölner Stadt-Anzeiger: BDA unterstützt Ablehnung des Job-Center-Kompromisses    Köln (ots) - Der Bundesverband Deutscher Arbeitgeberverbände  (BDA), hat sich im Streit um die Job-Center-Reform hinter die  Position der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gestellt. "Das, was Olaf  Scholz, Jürgen Rüttgers und Kurt Beck vereinbart haben, wäre eine  Verschlimmbesserung", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Peter Clever dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Der zwischen dem  Bundesarbeitsminister und den Länderchefs ausgehandelte Kompromiss  würde nach Clevers Ansicht die Lage noch komplizieren. Er könne die  Verärgerung in der mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |