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Katja Kipping: Regierung in Wahlkampfstarre - Hartz IV-Organisationsreform gescheitert

Geschrieben am 18-03-2009

Berlin (ots) - "Nachdem die Reform der Jobcenter am Widerstand der
Unionsfraktion im Bundestag gescheitert ist, steht nun fest: Diese
Koalition ist nicht mehr handlungsfähig", erklärt Katja Kipping,
sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Die Lasten der
gegenseitigen Blockade der Regierungsparteien trügen in diesem Fall
die von Hartz IV Betroffenen sowie die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Jobcenter. Kipping weiter:

"Das Kalkül der Unionsfraktion ist durchsichtig: CDU und CSU
wollen die Bundestagswahl im September abwarten. Eine neue Koalition
mit der FDP könnte Hartz IV dann in die Hände der Kommunen legen. Der
Bund würde seine Verantwortung für das gesamtgesellschaftliche
Problem Erwerbslosigkeit zunächst organisatorisch und später auch
finanziell ablegen. Diese Entwicklung muss verhindert werden.

Kurzfristig gilt es, die Verwaltung so lange aufrecht zu erhalten
und die Beschäftigten zu schützen, bis eine politische Einigung
gefunden wurde. DIE LINKE fordert, dass alle Erwerbslosen von einer
Anlaufstelle unterstützt, betreut und vermittelt werden. Diese
Einrichtung kann nur die unter sozialen Gesichtspunkten reformierte
Bundesagentur für Arbeit sein. Das ließe sich auch ohne
Verfassungsänderung rasch umsetzen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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