Neues Deutschland: Matschie beharrt auf Führungsanspruch bei Rot-Rot
Geschrieben am 05-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der Thüringer SPD-Landes- und Fraktionschef  Christoph Matschie sieht nach der Landtagswahl am 30. August 2009  "gute Chancen, dass die SPD stärkste Partei wird". Zudem kann er sich eine rot-rote Koalition, "aber nur unter Führung der SPD",  vorstellen. "Solche Modelle sind erprobt", erklärte Matschie im  Interview mit der Berliner Tageszeitung "Neues  Deutschland"(Freitagausgabe) unter Verweis auf Berlin und  Mecklenburg-Vorpommern.  Ungeachtet der Umfragewerte, die die SPD hinter den etwa  gleichstarken Parteien CDU und LINKE derzeit auf dem dritten Platz  sehen, bekräftigte Matschie den Führungsanspruch der SPD bei einem  möglichen rot-roten Regierungsbündnis. Er erinnerte an einen  Mitgliederentscheid der SPD, nach dem 70 Prozent der Thüringer  Sozialdemokraten festgelegt hätten, "dass sie der LINKEN nicht die  Führungsverantwortung in einer Regierung zutrauen".  Solange die Linkspartei auf Bundesebene reine Protestpartei sei,  könne sie in den Ländern nicht Ministerpräsidenten stellen, so der  SPD-Landeschef. "Auch ein Ministerpräsident hat erheblichen  bundespolitischen Einfluss", erklärte Matschie und erinnerte an  dessen außenpolitische Funktionen als Präsident des Bundesrates. "Wie soll das gehen, wenn die LINKE den Austritt aus der NATO befürwortet oder den Lissaboner Vertrag ablehnt und  damit die soziale und demokratische Weiterentwicklung der EU  blockiert?", fragt der 47-Jährige SPD-Politiker. Namentlich in der  Außen- und Sicherheitspolitik müsse die LINKE entscheiden, ob sie  reine Protestpartei bleiben oder auf Bundesebene regierungsfähige  Positionen entwickeln wolle.
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