| | | Geschrieben am 05-11-2008 NABU: Konjunkturpaket der Bundesregierung im Verkehrsbereich von vorgestern
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 Berlin (ots) - Der NABU hat das von der Bundesregierung geplante
 Konjunkturprogramm im Verkehrsbereich als umweltpolitisch
 rückschrittlich bezeichnet. Die vorgesehene Kfz-Steuerbefreiung von
 Neuwagen - unabhängig von ihrem Ausstoß an klimaschädlichem
 Kohlendioxid - lehnt der NABU als Instrument von vorgestern ab. "Es
 ist kurzsichtig und alles andere als nachhaltig, Steuergeschenke zu
 verteilen, die nur kurzfristig der Wirtschaft dienen. Spritfresser,
 die im kommenden Jahr neu zugelassen werden, fahren im Durchschnitt
 noch bis ins Jahr 2018. Eine verantwortliche Klimapolitik sieht
 anders aus", kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
 
 Da eine Aussetzung der Kfz-Steuer für Neuwagen mit den Ländern
 abgestimmt werden muss, forderte Miller nun die Länderfinanzminister
 auf, die Pläne der Bundesregierung abzulehnen. Aus Klimaschutzgründen
 müsse die Umstellung der Kfz-Steuer auf eine CO2- und
 schadstoffbezogene Besteuerung bereits Mitte 2008 erfolgen und nicht
 erst 2011, dem Termin den die Bundesregierung ins Auge gefasst habe.
 Die Regierung habe bereits drei Jahre ohne Ergebnis an diesem Projekt
 gearbeitet. Klimaschutzvorgaben und hohe Spritpreise duldeten keinen
 weiteren Aufschub.
 
 Der NABU sieht in der schnellen Umstellung nicht nur einen
 deutlichen Kaufanreiz für Verbraucher, sondern auch ein klare
 Botschaft an die Hersteller. "Verbrauchsstarke Autos wie schwere
 Geländewagen sind Klimakiller und müssen deutlich höher besteuert
 werden. Im Gegenzug könnten dann - ohne dass Konjunkturgelder fließen
 müssen - besonders sparsame und saubere Autos komplett von der Steuer
 befreit werden", so Miller. Es passe überhaupt nicht zusammen, in
 Berlin Anreize zum Kauf großer Autos zu schaffen, wenn in Brüssel die
 EU daran arbeite, CO2-Schleudern mit Strafen zu belegen. Miller:
 "Statt mit Steuergeldern spritfressende Geländewagen zu
 subventionieren, sollte die Bundesregierung auf Vorreiter im
 Klimaschutz setzen. Dabei ist es unvermeidlich, dass sich auch die
 Autoindustrie strukturell neu aufstellen muss, wenn sie am Markt
 bestehen will."
 
 Originaltext vom NABU
 
 Originaltext:         NABU
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
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 Pressekontakt:
 Für Rückfragen:
 Dietmar Oeliger, NABU-Experte für Verkehrspolitik, Tel.
 030-284984-1613, mobil 0172-9201823.
 
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