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WAZ: Beispiel für Bürokratie - Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 03-02-2008

Essen (ots) - Mein ideales Taxi sollte sauber, bequem und
preiswert, der Fahrer freundlich, ortskundig und vor allem kein
Straßenrambo sein. Die Farbe des Fahrzeugs? Ist mir als Nutzer doch
vollkommen egal, so lange ich den Einstieg nicht suchen muss.

Der Farbzwang für alle Taxis in NRW ist ein typisches Beispiel
für deutsche Über-Bürokratie. Wenn Hell-Elfenbein - ein Ton, in dem
sich offenbar freiwillig niemand sein Auto lackieren lässt - die
einzig sinnvolle Farbe für Taxis ist, werden auch ohne staatliche
Verordnung in Zukunft alle Taxis hell-elfenbein sein.

Es könnten allerdings pfiffige Unternehmer darauf kommen, mit
Flotten in knallgelb oder schrilllila der Konkurrenz davonzufahren,
weil eine Kombination aus eigener Farbe mit garantiert gutem Service
den Kunden besondere Zuverlässigkeit signalisiert. Denn - was viele
nicht wissen - am Taxistand hat schon heute der Kunde die freie Wahl,
ob er beim ersten, siebten oder zwölften Wagen in der Schlange
einsteigt.

Übrigens: Polizeiautos in NRW waren bis vor einigen Jahren weiß.
Inzwischen ist der Grundton silber - wegen des besseren
Wiederverkaufs.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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