"Pflegeinfrastruktur ohne private Strukturen nicht zu sichern" / NRW-Gesundheitsminister Laumann dankt privaten Pflegeunternehmen für flächendeckendes Engagement
Geschrieben am 31-01-2020 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der nordrhein-westfälische Gesundheits- und Pflegeminister  
Karl-Josef Laumann hat die Bedeutung privater Pflegedienste und Heime in seinem  
Bundesland betont. "Wir werden die Pflegeinfrastruktur ohne private Strukturen  
nicht sichern können," sagte Laumann beim Neujahrsempfang der  
nordrhein-westfälischen Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter  
sozialer Dienste e.V. (bpa) in Düsseldorf. "Sie sichern mit Ihren Unternehmen  
überall in Nordrhein-Westfalen vor Ort die Versorgung. Für dieses Engagement bin 
ich Ihnen dankbar", so Laumann vor rund 300 Vertretern privater Pflegedienste  
und Heime. 
 
Der nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann hatte zuvor  
bessere Rahmenbedingungen für die privaten Pflegeunternehmen eingefordert.  
"Unsere Mitgliedsunternehmen wollen sich engagieren und auf eigenes Risiko  
investieren. Dafür brauchen sie aber verlässliche Regelungen", so Beckmann. Er  
forderte konkrete Maßnahmen von der Landesregierung: "In Kürze läuft der  
Bestandsschutz für stationäre Einrichtungen aus, die in gemieteten Immobilien  
betrieben werden. Viele dieser Unternehmen wissen dann nicht mehr, wie sie ihre  
langfristig abgeschlossenen Mietverträge erfüllen sollen. Hier brauchen wir eine 
langfristige Lösung." 
 
Auch bpa-Präsident Bernd Meurer forderte die Politik auf, die immer wieder  
bekundete Wertschätzung für private Pflegeunternehmen auch gesetzlich  
festzuschreiben. "Der Bundesgesetzgeber hat zwar grundsätzlich klargestellt,  
dass private Unternehmen Gewinne erwirtschaften müssen. Es fehlt aber die  
Konkretisierung", so Meurer. Pflegeunternehmen müssten für Risiken vorsorgen und 
deshalb Gewinne und Rücklagen erwirtschaften. Dies werde in der Praxis aber  
immer wieder in Frage gestellt. "Den Mittelstand trifft es immer am Schwersten.  
Jede Woche gibt irgendwo in Deutschland ein kleiner Träger auf", so der bpa  
Präsident. 
 
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr 
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.700 in  
Nordrhein-Westfalen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer  
Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und  
(teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe  
in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen  
die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000  
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch  
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische  
Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro. 
 
Pressekontakt: 
 
Für Rückfragen: Norbert Grote, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,  
Tel.: 0211/311 39 30, www.bpa.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4508155 
OTS:               bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. 
 
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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