NRW-Regierung lehnt Städte-Initiative zur Aufnahme von Seenot-Flüchtlingen ab - Gegen "Privilegierung einzelner Gruppen im Asylverfahren"
Geschrieben am 20-01-2020 |   
 
 Köln (ots) - Düsseldorf/Berlin. Die Landesregierung stellt sich gegen den Plan  
von Köln, Düsseldorf und Bonn sowie  weiterer 13 Städte und Gemeinden aus NRW,  
aus Seenot gerettete Bootsflüchtlinge freiwillig aufzunehmen. "Wer  
Bootsflüchtlinge bevorzugt aufnimmt, provoziert, dass sich noch mehr Menschen in 
Hoffnung auf ein besseres Leben auf die Lotterie um Leben und Tod im Mittelmeer  
einlassen", sagte Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) dem "Kölner  
Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe).  "Wir bekennen uns klar und unmissverständlich 
zu unserer humanitären Verantwortung bei der Aufnahme von Flüchtlingen", so der  
Minister weiter. Es müsse aber klar sein, "dass es in den Asylverfahren keine  
Privilegierung einzelner Gruppen geben kann". 
 
Die 16 NRW-Kommunen sind Teil des Bündnisses "Sichere Häfen", dem sich  
bundesweit 120 Städte angeschlossen haben. Sie fordern  Möglichkeiten für die  
unkomplizierte Aufnahme von Menschen, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet  
wurden. Überdies wollen sie  dazu beitragen, die humanitäre  
Flüchtlingskatastrophe auf den griechischen Inseln zu lindern und rund 1000  
unbegleitete Minderjährige, die dort zum Teil in Großzelten leben müssen,  
freiwillig und über die geltenden Zuweisungsquoten aufnehmen. 
 
Pressekontakt: 
 
Kölner Stadt-Anzeiger 
Newsdesk  
Telefon: 0221 224 2080 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4496237 
OTS:               Kölner Stadt-Anzeiger 
 
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