Bund reduziert seine Investitionen in Aus- und Neubau von Schienen
Geschrieben am 03-01-2020 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat trotz der angekündigten  
Investitionsoffensive für die Bahn im laufenden Haushalt und der Finanzplanung  
für 2021 weniger Mittel für den Aus- und Neubau des Schienennetzes vorgesehen  
als in den vergangenen beiden Jahren. Das geht aus der Antwort des  
Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Düsseldorfer  
"Rheinischen Post" (Freitag) vorliegt. Demnach flossen 2018 bundesweit 1,591  
Milliarden Euro in die Trassen, im vergangenen Jahr waren es sogar 1,638  
Milliarden. Für dieses und das kommende Jahr sieht das Ressort von  
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) aber lediglich 1,501 und 1,552 Milliarden 
Euro vor. Zugleich steigen die Mittel für den Aus- und Neubau von  
Bundesfernstraßen im Jahr 2021 deutlich an: Dann sollen 2,721 Milliarden Euro  
beispielsweise in neue Autobahnen fließen. 2018 waren es noch 2,362 Milliarden,  
in 2019 rund 2,6 Milliarden. Für dieses Jahr plant Scheuer 2,5 Milliarden ein.  
Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer bemängelt die Verteilung der Summen. "Den  
Investitionsstau haben wir bei der Schiene und nicht der Straße. Der  
Mitteleinsatz müsste eigentlich genau anders sein", sagte er. Bei der  
Schieneninfrastruktur gebe es viele Engpässe, die jetzt beseitigt werden  
müssten, damit die Fahrgastzahlen in den nächsten zehn Jahren verdoppelt werden  
könnten. "Ansonsten ist das Ziel der Bundesregierung nur Gerede und die  
Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene kommt nicht voran", sagte Krischer. 
 
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