Berliner Verwaltung wird für Landesantidiskriminierungsgesetz geschult
Geschrieben am 03-01-2020 |   
 
 Berlin (ots) - Noch im ersten Quartal dieses Jahres sollen die ersten  
Mitarbeiter der Berliner Verwaltung für das neue  
Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) geschult werden. "Wir wollen eine Kultur 
des diskriminierungsfreien Verwaltungshandelns etablieren, dafür müssen wir  
unsere Mitarbeiter schulen und handlungssicher machen. Das soll im ersten  
Quartal, sobald das Gesetz verabschiedet ist, zunächst in besonders relevanten  
Bereichen starten", sagte Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) der in  
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe). In  
welcher Reihenfolge die einzelnen Verwaltungen geschult werden, ist demnach noch 
nicht klar, "Bildung und Polizei sind sicherlich nicht als allerletzte dran", so 
Behrendt. 
 
Das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz ist das erste seiner Art in  
Deutschland. Ziel ist ein besserer Schutz für Menschen, die wegen ihrer  
Herkunft, Religion, Weltanschauung, Alter, Geschlecht, Behinderung und erstmals  
auch wegen chronischer Krankheiten oder ihres sozialen Status von Ämtern und  
Behörden diskriminiert werden. Im Gegensatz zum Allgemeinen  
Gleichbehandlungsgesetz (AGG) des Bundes, das vor Diskriminierung im Berufs- und 
Privatleben schützen soll, können Betroffene mit dem LADG auch gegen  
Ungleichbehandlung durch die Polizei, Schulen, Sozialämter und allen anderen  
Behörden vorgehen und Schadenersatz und Entschädigungsansprüche geltend machen.  
Dafür ist unter anderem ein Verbandsklagerecht, eine Ombudsstelle sowie eine  
Beweiserleichterung vorgesehen. 
 
Im Juni war der Gesetzentwurf für das andesantidiskriminierungsgesetz vom Senat  
beschlossen worden, derzeit wird er im Abgeordnetenhaus beraten. "Ich bin  
optimistisch, dass das Abgeordnetenhaus das in den nächsten Wochen beschließen  
wird", sagte Behrendt zu "neues deutschland". Zuletzt hatte es heftige Kritiker  
an dem Gesetzesvorhaben gegeben, insbesondere vonseiten der Polizei, die sich  
unter Generalverdacht gestellt sieht. 
 
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neues deutschland 
Redaktion 
  
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