VW und Verbraucherschützer verhandeln ¶ Das große Reinemachen¶ Dirk-Ulrich Brüggemann¶
Geschrieben am 02-01-2020 |   
 
 Bielefeld (ots) - Ist einer der größten Skandale in der deutschen  
Automobilbranche bald Geschichte? Dazu könnte es kommen, wenn der  
Volkswagen-Konzern wirklich einlenkt und die geprellten Kunden auch tatsächlich  
angemessen entschädigt. Sollten die Verbraucherzentrale Bundesverband und der  
Wolfsburger Autobauer einen Kompromiss finden und stimmen mehr als 70 Prozent  
der mehr als 400.000 an der Musterfeststellungsklage beteiligten Kläger diesem  
zu, ist der Rechtsstreit für diese Kunden abgeschlossen. Wer den Vergleich  
ablehnt, kann einzeln gegen den Konzern klagen. Es bleibt also spannend. Sollte  
es VW gelingen, sich mit Geld die Weste wieder reinzuwaschen, so werden doch  
immer ein paar schwarze Flecken auf dem Image des Weltkonzerns zurückbleiben.  
Haben die Manager wirklich geglaubt, dass der Einsatz manipulierter  
Steuerungssoftware niemals auffliegen würde? Wer so naiv denkt, hat auf einem  
Chefsessel nichts verloren. Andererseits scheinen die VW-Kunden aber nicht allzu 
nachtragend zu sein, denn von 2,5 Millionen möglichen betroffenen Dieselfahrern  
haben bisher nur knapp über 400.000 Bereitschaft zur Klage signalisiert. So wird 
VW für den Fehler etwas bluten müssen, aber der Konzern wird nicht untergehen. 
 
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Neue Westfälische 
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