Finanzsenator Kollatz: Berlin kommt aus eigener Kraft aus der Schuldenmisere
Geschrieben am 27-12-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Die Entschuldung Berlins kommt nach den Worten von Finanzsenator  
Matthias Kollatz voran. "Der Haushalt 2019 wird strukturell ausgeglichen sein,  
die Konsolidierungsvereinbarungen werden wir erfüllen", sagte der Finanzsenator  
von Berlin der Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Man werde  
nicht mehr einen hohen dreistelligen Millionenbetrag tilgen, sondern eher eine  
Summe in der Größenordnung von hundert Millionen Euro. 
 
Bei der Konsolidierung des immer noch mit 58 Milliarden Euro verschuldeten  
Bundeslandes helfen laut Berlins oberstem Finanzverwalter die derzeit niedrigen  
Zinsen. "Als ich 2014 anfing, mussten wir pro Jahr noch zwei Milliarden Euro  
Zinsausgaben bedienen, jetzt sind wir bei 
1,2 Milliarden Euro", erklärte  
Kollatz. Zuletzt habe der Berliner Schuldenstand bei 39 Prozent des  
Bruttoinlandsprodukts gelegen. In drei Jahren werde man bei 30 Prozent liegen.  
Dann werde klar sein: "Wir können das steuern und aus eigener Kraft aus der  
Schuldenmisere kommen", sagte Kollatz dem "nd". 
 
In früheren Jahren hatte es seitens des Senats immer geheißen, das Bundesland  
Berlin könne nicht aus eigener Kraft aus den Schulden kommen. Anträge auf  
entsprechende Hilfen des Bundes für Berlin scheiterten. Im Jahr 2006 wies das  
Bundesverfassungsgericht ein entsprechende Ansinnen Berlins auf finanzielle  
Unterstützung zur Sanierung zurück. Seitdem hat Berlin einen enormen  
wirtschaftlichen Aufschwung vollzogen und viele Jahre in Folge im Haushalt teils 
milliardenschwere Überschüsse erzielt. 
 
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