GEW pocht auf Gründung eines Nationalen Bildungsrates
Geschrieben am 27-12-2019 |   
 
 Osnabrück (ots) - GEW pocht auf Gründung eines Nationalen Bildungsrates 
 
Bundesvorsitzende Tepe beklagt Bildungsungerechtigkeit in Deutschland 
 
Osnabrück. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält eine  
Weiterentwicklung der Kultusministerkonferenz anstelle eines Nationalen  
Bildungsrates für keine Lösung. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die  
GEW-Vorsitzende Marlis Tepe: "Mein Eindruck ist, dass die Kultusministerinnen  
und -minister stark unter parteipolitischem Druck stehen. Landesregierungen  
werden über Bildungspolitik gewählt oder abgewählt", begründete Tepe.  
"Beschlüsse der Kultusministerkonferenz sind nicht sonderlich verbindlich. Mit  
einem übergreifenden Rat hätte man sachorientierte Lösungen erarbeiten und  
bessere Angebote entwickeln können." 
 
Nachdem die Gründung eines Nationalen Bildungsrates gescheitert war, hatte es  
auf Länderebene Überlegungen gegeben, ein ähnliches Gremium ohne Beteiligung des 
Bundes zu gründen. Schon jetzt treffen sich die Kultusminister der Länder  
regelmäßig im Rahmen der Kultusministerkonferenz. 
 
Die Gewerkschaftsvorsitzende argumentiert, dass gewisse Fragestellungen in einem 
Expertengremium wie dem Bildungsrat geklärt werden sollten. "Das größte Problem  
ist nach wie vor die Bildungsungerechtigkeit. Durch die Schuldenbremse werden  
aber auch die Ministerien kaputtgespart." Bildungsausgaben variierten von  
Bundesland zu Bundesland - um bis zu 3300 Euro pro Schüler. "Aber was kann ein  
Kind dafür, wo es geboren wird? Da müssen wir Perspektiven entwickeln", erklärte 
Tepe. 
 
Pressekontakt: 
 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4478255 
OTS:               Neue Osnabrücker Zeitung 
 
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