12,6 Milliarden Euro pro Jahr für ausländische Hartz-IV-Bezieher
Geschrieben am 27-12-2019 |   
 
 Osnabrück (ots) - 12,6 Milliarden Euro pro Jahr für ausländische  
Hartz-IV-Bezieher 
 
Ansprüche haben sich laut Bundesregierung seit 2007 fast verdoppelt - AfD warnt  
vor Spaltung der Gesellschaft 
 
Osnabrück. Die Zahlungsansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher haben sich seit 
2007 fast verdoppelt und sind auf knapp 13 Milliarden Euro jährlich angestiegen. 
Im Jahr 2018 beliefen sie sich insgesamt auf 12,9 Milliarden Euro, im Zeitraum  
von September 2018 bis August 2019 waren es 12,62 Milliarden Euro. Das geht aus  
einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des  
AfD-Abgeordneten René Springer hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) 
vorliegt. 
 
2007 lagen die Ansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher bei knapp 6,6  
Milliarden Euro. Das Plus betrug damit bis heute rund sechs Milliarden Euro. 
 
Weil die Zahl deutscher Hartz-IV-Bezieher im selben Zeitraum stark  
zurückgegangen ist, sind die Zahlungsansprüche von Leistungsempfängern insgesamt 
um 1,67 Milliarden Euro auf 34,9 Milliarden Euro (September 2018 bis August  
2019) gesunken. Die Summe bei den Hartz-IV-Zahlungsansprüchen von deutschen  
Haushalten sank von knapp 30 Milliarden im Jahr 2007 auf nunmehr 22,1 Milliarden 
Euro, das sind 7,9 Milliarden Euro weniger, wie es in der Antwort des  
Arbeitsministeriums weiter heißt. 
 
In der Gruppe der ausländischen Hartz-IV-Bezieher hatten Bürger aus anderen  
EU-Ländern von September 2018 bis August 2019 Ansprüche von rund 2,4 Milliarden  
Euro. An Menschen aus den acht wichtigsten Asyl-Herkunftsländern gingen gut 6,1  
Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon (knapp 3,6 Milliarden Euro) entfielen 
auf Flüchtlinge aus Syrien, gefolgt von Irakern (840 Millionen Euro) und  
Afghanen (810 Millionen Euro). 
 
Der AfD-Abgeordnete Springer sieht in den Zahlen eine problematische  
Entwicklung. "Der dramatische Anstieg der Hartz-IV-Ausgaben für Ausländer zeigt, 
dass die Regierung die Einwanderung in die Sozialsysteme und die daraus  
resultierenden finanziellen Lasten völlig unterschätzt hat", sagte er im  
Gespräch mit der "NOZ". "Die AfD-Bundestagsfraktion fordert eine sofortige  
Kehrtwende in der Migrationspolitik. Alles andere schürt Ressentiments und  
spaltet die Gesellschaft." 
 
Pressekontakt: 
 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4478256 
OTS:               Neue Osnabrücker Zeitung 
 
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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