Pressestimme zum "Stasi-Doktor"
Geschrieben am 26-12-2019 |   
 
 Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Vorschlag einer  
Kennzeichnungspflicht für Stasi-Doktortitel: 
 
Sollten Sie mal einem ehemaligen DDR-Bürger mit Doktortitel begegnen, dann ist  
nicht ganz ausgeschlossen, dass er seinen Titel mit einer Arbeit über  
"verbrecherische Grenzüberschreitungen" (auf Deutsch: Fluchtversuche aus der  
zugemauerten DDR) erworben hat. Aber jetzt macht Roland Jahn einen Vorschlag,  
der die Frage aufwirft, ob der 1. April neuerdings auf Weihnachten fällt: Die  
betreffenden Doktortitel sollten mit dem Zusatz "Stasi" versehen werden, fordert 
der oberste Verwalter der Geheimdienst-Akten. Jahn weist zu recht darauf hin,  
dass diese Arbeiten "Anleitungen zur Verletzung der Menschenrechte" sind. Aber  
obwohl er beteuert, er wolle niemanden "abstempeln", täte seine Idee vom "Doktor 
der Stasi" genau das. Vielleicht wollte Jahn nur daran erinnern, dass die  
Aufarbeitung längst nicht zu Ende ist. Damit hätte er immerhin recht. 
 
Pressekontakt: 
 
Frankfurter Rundschau 
Ressort Politik 
Telefon: 069/2199-3989 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4478197 
OTS:               Frankfurter Rundschau 
 
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
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