neues deutschland: Kommentar zur Datenlöschung auf von der Leyens Handy
Geschrieben am 22-12-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Dass Handydaten der damaligen Verteidigungsministerin im August  
wegen eines Sicherheitsproblems gelöscht wurden, das im Januar auftrat, hätte  
vielleicht vor Jahren jemand geglaubt. Heute nicht mehr. NSU-Akten,  
Maut-Verträge oder Daten zu Beraterverträgen - die Exekutive maßt sich  
regelmäßig Rechte oberhalb des Gesetzes an. Das regelmäßige Verwischen der  
Spuren zeugt von Allmachtsanspruch. Niemand glaubt noch an Zufall, Pech und  
Pannen, wo Schwärzen und Schreddern offenkundig zum Handwerk gehören.  
Vernichtung von Beweismaterial, heißt so etwas im Strafrecht. Es ist deshalb  
gut, wenn Parlamentarier sich nicht mit Beschwichtigungen zufriedengeben und  
ihre Mittel auch strafrechtlich ausschöpfen. Schließlich ist ihnen die Kontrolle 
der Exekutive aufgegeben, nicht ihre Legitimierung. Die Arroganz, mit der diese  
im sicheren Gefühl eigener Unangreifbarkeit agiert, zeigt sich nicht erst in  
internen Chats, in denen Sicherheitspolitiker der Opposition verspottet werden.  
Sondern schon in den Beraterverträgen, die Ursula von der Leyen politisch zu  
verantworten hat und die jedes Maß sprengten. Und sie zeigt sich in der Chuzpe,  
mit der eine politisch angeschlagene Politikerin nach Brüssel delegiert wurde,  
um künftig die Geschicke der EU mitzubestimmen. Wo man mit Vorliebe weltweit  
Zensuren verteilt, um nach eigenem Bild "Musterstaaten der Demokratie" zu  
formen. Wer schwindende Glaubwürdigkeit von "Volksparteien" beklagt, findet hier 
einen Grund. 
 
Pressekontakt: 
 
neues deutschland 
Redaktion 
  
Telefon: 030/2978-1722 
 
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