EU-Terminvorschau vom 15. Dezember 2019 bis 1. Januar 2020
Geschrieben am 13-12-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der  
EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der 
EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und 
des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an.  
Kurzfristige Änderungen sind möglich. 
 
Dies ist die letzte Terminvorschau in diesem Jahr. Die nächste Terminvorschau  
wird am 10. Januar 2020 erscheinen. Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachtstage und 
einen guten Rutsch ins neue Jahr. 
 
Sonntag, 15. Dezember 
 
Madrid: Josep Borrell leitet Treffen der ASEM-Außenminister (bis 16.12.) 
 
Das Asien-Europa-Treffen (ASEM) ist ein Forum für den Dialog und die  
Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien. Das ASEM-Format bringt 53 Partner  
zusammen: 51 europäische und asiatische Länder, die EU und das  
ASEAN-Sekretariat. Der ASEM-Gipfel findet alle zwei Jahre statt, um die  
Prioritäten der Partnerschaft festzulegen. Dazwischen gibt es Ministertreffen,  
darunter auch das Treffen der Außenminister, das diesmal unter dem Motto "Asien  
und Europa: gemeinsam für einen wirksamen Multilateralismus" steht. Josep  
Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, wird es  
leiten. Mehr Informationen finden Sie auf der Website  
https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/international-summit/2019/12/15-16/  
des Europäischen Rats. Eine Pressekonferenz ist für Montag um 15.45 Uhr geplant. 
Europe by Satellite (EbS https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191216)  
wird Videomaterial zum ASEM-Treffen veröffentlichen. 
 
Bonn: Hauskonzert "Beethoven for Brunch" 
 
Die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn ehrt den Bonner  
Ludwig van Beethoven als "Vater" der europäischen Hymne mit einem Hauskonzert.  
Seit 1985 ist die "Ode an die Freude" die offizielle Hymne der Europäischen  
Union. Weitere Infos finden Sie auf der Website  
https://ec.europa.eu/germany/events/beethoven-brunch_de der Vertretung der  
EU-Kommission in Deutschland. 
 
Montag, 16. Dezember 
 
Berlin: Kommissionsvertreter Wojahn zur Bilanz des Europäischen Rats 
 
Jörg Wojahn, der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland,  
kommentiert die Ergebnisse des Europäischen Rats vom 12. und 13. Dezember aus  
Sicht der Kommission im Rahmen eines De-Briefings, das von der Europäischen  
Bewegung Deutschland (EBD) organisiert wird. Weitere Redner sind u. a. Andreas  
Peschke, Abteilungsleiter Europa im Auswärtigen Amt, sowie Dr. Kirsten Scholl,  
Abteilungsleiterin Europapolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 
(BMWi). Ort: Bundesverband deutscher Banken e.V., Burgstraße 28, 10178 Berlin.  
Zeit: 8.30 Uhr bis 10 Uhr (Einlass und kleines Frühstück ab 8.00 Uhr). 
 
Genf: EU beim Globalen Flüchtlingsforum (bis 18.12.) 
 
Die EU wird auf dem ersten Globalen Flüchtlingsforum  
https://www.unhcr.org/global-refugee-forum.html von den Kommissaren für  
Krisenmanagement, Janez Lenarcic, für Nachbarschaft und Erweiterung, Oliver  
Varhelyi, und für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, vertreten.  
Das Forum findet ein Jahr nach der Annahme des Globalen Pakts für Flüchtlinge  
https://www.unhcr.org/dach/ch-de/was-wir-tun/der-globale-pakt-fur-fluchtlinge  
statt und wird von der Flüchtlingsagentur der Vereinten Nationen sowie der  
Schweiz gemeinsam ausgerichtet. Es bringt die internationale Gemeinschaft  
zusammen, um bewährte Verfahren im Bereich des Flüchtlingsschutzes vorzustellen. 
Am Montag wird Kommissar Várhelyi an der von der Europäischen Kommission  
organisierten Spotlight-Sitzung über die syrische Flüchtlingskrise und die  
gemeinsame Reaktion in Zusammenarbeit mit Gastländern, lokalen und  
internationalen Organisationen teilnehmen. Am Mittwoch wird Kommissar Lenarcic  
vor dem hochrangigen Dialog über Bildung sprechen, und Kommissarin Urpilainen  
wird auf der Abschlusssitzung des Globalen Flüchtlingsforums eine Rede halten.  
Von 2016 bis 2019 hat die EU rund 8,85 Mrd. Euro ihrer externen Mittel für die  
Unterstützung von Flüchtlingen und ihren Aufnahmegemeinschaften auf der ganzen  
Welt bereitgestellt, davon mehr als 2,1 Mrd. Euro im Jahr 2019. Ausschnitte des  
Flüchtlingsforums werden bei Europe by Satellite (EbS  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191216) zu sehen sein. 
 
Brüssel: Rat "Landwirtschaft und Fischerei" (bis 17.12.) 
 
Die Europäische Kommission hat in Vorbereitung auf dieses Ratstreffen den  
Vorschlag https://ec.europa.eu/germany/news/20191024-fangquoten-nordsee_de für  
die Fangmöglichkeiten im Jahr 2020 für 72 Fischbestände im Atlantik und in der  
Nordsee angenommen. Die Minister werden sich voraussichtlich auf der Grundlage  
dieses Vorschlags einigen. Der Rat strebt einen gemeinsamen Standpunkt zu einer  
neuen Verordnung in Bezug auf Dorsch in der östlichen Ostsee an, mit der  
bestehende Verordnungen geändert werden sollen. Der Rat wird eine  
Bestandsaufnahme und Erörterung der Fortschritte beim Reformpaket für die  
Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2020 vornehmen. Die Tagesordnung wird auf  
dieser Website  
https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/agrifish/2019/12/16-17/  
bereitgestellt. Europe by Satellite (EbS  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191216) überträgt die  
Pressekonferenz am ersten Tag live um 18.30 Uhr. Am zweiten Tag ist auch eine  
Live-Übertragung https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191217 geplant.  
Die Uhrzeit steht noch nicht fest. 
 
Straßburg: Sitzungswoche des Europäischen Parlaments (bis 19.12.) 
 
Die Europäische Kommission wird eine Erklärung zum Gedenken an den 30. Jahrestag 
der rumänischen Revolution im Dezember 1989 abgeben. Außerdem werden die neuen  
Vorstandsmitglieder der Europäischen Zentralbank ernannt. Weitere Themen sind  
der Kampf gegen Betrug bei der Mehrwertsteuer sowie Makrofinanzhilfe für  
Jordanien. Die vorläufige Tagesordnung können Sie hier www.europarl.europa.eu/se 
d/doc/news/flash/23101/SYN_PDOJ_December%20II_STR_v2_EN.pdf einsehen. Europe by  
Satellite (EbS+ https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191216) überträgt 
die Parlamentssitzung. 
 
Dienstag, 17. Dezember 
 
Straßburg: Wöchentliche Kommissionssitzung 
 
Weitere Informationen und eine detaillierte Agenda können vorab hier  
http://ots.de/7J1u8s abgerufen werden. 
 
Straßburg: Sitzungswoche des Europäischen Parlaments (bis 19.12.) 
 
Angesichts der jüngsten Entwicklungen zur Ermordung der Journalistin Daphne  
Caruana Galizia wird die Europäische Kommission zu Beginn der Sitzung ein  
Statement zur Rechtsstaatlichkeit in Malta abgeben. Um 12 Uhr wird das Parlament 
den Europäischen Bürgerbeauftragten in geheimer Abstimmung für eine fünfjährige  
Amtszeit wählen. Fünf Kandidaten bewerben sich um den Posten. Nach dem Untergang 
eines mit Schafherden beladenen Schiffs vor der Küste Rumäniens fordern die  
Abgeordneten auch strengere Regeln für Tiertransporte in Drittländer. Sie werden 
mit Kommissions- und Ratsvertretern über mögliche Maßnahmen auf nationaler und  
EU-Ebene diskutieren. Die Abgeordneten werden außerdem einer Reihe von Maßnahmen 
zustimmen, um Mitgliedstaaten die Eintreibung von jährlich rund 137 Millionen  
Euro Mehrwertsteuer im Online-Handel zu erleichtern. Die vorläufige Tagesordnung 
können Sie hier www.europarl.europa.eu/sed/doc/news/flash/23101/SYN_PDOJ_Decembe 
r%20II_STR_v2_EN.pdf einsehen. Europe by Satellite (EbS+  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191217) überträgt die  
Parlamentssitzung. 
 
Mittwoch, 18. Dezember 
 
Straßburg: Sitzungswoche des Europäischen Parlaments (bis 19.12.) 
 
Mittwochmorgen werden die Abgeordneten Bilanz der vom Lissabon Vertrag  
ausgegangenen Demokratie-Reform der EU mit mehr Rechten für Parlament und Bürger 
ziehen. Kommissionspräsidentin von der Leyen wird an der Plenarsitzung zum 10.  
Jahrestag des Vertrags von Lissabon teilnehmen. Am Vormittag besprechen die  
Abgeordneten die Ergebnisse des Europäischen Rats vom 12. und 13. Dezember mit  
Ratsvorsitzendem Charles Michel und Kommissionspräsidentin von der Leyen. Um 12  
Uhr wird der uigurische Menschenrechtsverfechter und Wirtschaftsprofessor Ilham  
Tohti http://ots.de/VFWIsV mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2019  
ausgezeichnet. Am Nachmittag wird Josep Borrell, der Hohe Beauftragte für Außen- 
und Sicherheitspolitik, zur Lage der Uiguren sowie zur humanitären Krise in  
Venezuela Stellung beziehen. Das Parlament stimmt zum Thema Rettung der Bienen  
ab und könnte weitere Einschränkungen von Pestiziden in der Landwirtschaft sowie 
mehr Mittel für Forschung und Bestandserhebungen von bestäubenden Insekten  
fordern. Außerdem kommt die Entschließung zur Öffentlichen Diskriminierung und  
Hetze gegen Lesben, Homosexuelle, Transgender und Intersexuelle Menschen (LGBTI) 
in manchen EU-Ländern zur Abstimmung. Angesichts internationaler Verhandlungen  
wollen die Abgeordneten schließlich detailliert Auskunft von der Kommission,  
welche Wege der Besteuerung digitaler Unternehmen sie vorschlagen wird. Eine  
Entschließung wird zur Abstimmung vorgelegt. Die vorläufige Tagesordnung können  
Sie hier www.europarl.europa.eu/sed/doc/news/flash/23101/SYN_PDOJ_December%20II_ 
STR_v2_EN.pdf einsehen. Europe by Satellite (EbS+  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191218) überträgt die  
Parlamentssitzung. 
 
Berlin: Verleihung des Theodor-Wanner-Preises 2019 an Federica Mogherini 
 
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), der Förderverein für das ifa und das 
Allianz Stiftungsforum Pariser Platz laden ein zur Verleihung des  
Theodor-Wanner-Preises 2019 an Federica Mogherini, die scheidende Hohe  
Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und  
Vizepräsidentin der Europäischen Kommission. Bundesaußenminister Heiko Maas wird 
die Laudatio und die Preisträgerin eine Dankesrede halten. Seit 2009 verleiht  
das ifa den Theodor-Wanner-Preis an Personen oder Organisationen, die mit ihrem  
wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen, künstlerischen, oder  
unternehmerischen Engagement Herausragendes für Frieden, Völkerverständigung und 
den Dialog der Kulturen leisten oder geleistet haben. Weitere Informationen zum  
Theodor Wanner Preis erhalten Sie auf der Website  
https://www.ifa.de/organisation/theodor-wanner-preis des ifa. Ort: Allianz  
Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin, Zeit: um 17.30 Uhr. 
 
Frankfurt/Main: Sitzung des EZB-Rats 
 
Der EZB-Rat  
https://www.ecb.europa.eu/ecb/orga/decisions/govc/html/index.de.html, das  
oberste Beschlussorgan der Europäischen Zentralbank, kommt zu seiner nächsten  
nicht geldpolitischen Sitzung zusammen. Mehr Informationen zu dem Treffen finden 
Sie auf der Website  
http://www.ecb.europa.eu/press/calendars/mgcgc/html/index.en.html der  
Zentralbank. 
 
Donnerstag, 19. Dezember 
 
Berlin: Öffentliche Podiumsdebatte zur Entwicklungspolitik der Kommission von  
der Leyen 
 
Die Europäische Kommission lädt zusammen mit dem Deutschen Institut für  
Entwicklungspolitik (DIE) zur Podiumsdebatte "Europäische Entwicklungspolitik  
unter der von der Leyen-Kommission: Eine Union, die nach mehr strebt" ein. Im  
Panel diskutieren: Koen Doens, Generaldirektor für Internationale Zusammenarbeit 
und Entwicklung der Europäischen Kommission, Christoph Rauh, stellvertretender  
Generaldirektor für Afrika, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit 
und Entwicklung, Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt und  
Diakonie Katastrophenhilfe und Moderatorin der ACT Alliance EU und Niels  
Keijzer, Senior Researcher, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)  
Anmeldungen sollten bis zum 17. Dezember an globaldev@die-gdi.de erfolgen.  
Weitere Informationen zur Podiumsdebatte finden Sie auf der Website  
http://ots.de/VCWW4e des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik. Mehr  
Informationen zur neuen Kommission und ihren Prioritäten gibt es hier  
https://ec.europa.eu/commission/commissioners/2019-2024_de. Ort: Vertretung der  
Europäischen Kommission, Unter den Linden 78, Berlin, Zeit: 18.00 bis 20 Uhr. 
 
Straßburg: Sitzungswoche des Europäischen Parlaments 
 
Wie stets am letzten Tag einer Sitzungswoche stehen Fälle von Verletzungen der  
Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit auf der Tagesordnung  
des Parlaments. Das Parlament wird mit Blick auf die neuesten Entwicklungen zum  
Mord an der Journalisten Daphne Caruana Galizia über eine Resolution zur  
Rechtsstaatlichkeit in Malta abstimmen. Die vorläufige Tagesordnung können Sie  
hier www.europarl.europa.eu/sed/doc/news/flash/23101/SYN_PDOJ_December%20II_STR_ 
v2_EN.pdf einsehen. Europe by Satellite (EbS+  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191219) überträgt die  
Parlamentssitzung. 
 
Brüssel: Rat "Umwelt" 
 
Der Rat wird politische Leitlinien für die EU-Politik zur Erhaltung der  
biologischen Vielfalt nach 2020 verabschieden. Die Minister werden über die  
Prioritäten und Initiativen in der Umwelt- und Klimapolitik ab 2020 diskutieren, 
einschließlich des europäischen Grünen Deals. Während des Mittagessens werden  
die Minister in Anwesenheit von Inger Andersen, Exekutivdirektor des  
Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), und Hans Bruyninckx,  
Exekutivdirektor der Europäischen Umweltagentur (EUA), eine informelle  
Diskussion über den Stand des Umweltberichts 2020 führen. Die Minister werden zu 
den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz COP25 in Madrid informiert. Die kroatische 
Delegation wird die Minister über das Arbeitsprogramm des künftigen  
Ratsvorsitzes informieren. Die komplette Tagesordnung wird auf dieser Website  
https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/env/2019/12/19/ bereitgestellt. Die  
Pressekonferenz soll bei Europe by Satellite (EbS  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191219) live übertragen werden. 
 
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Zwangshaft für bayerische Amtsträger 
 
Bayern weigert sich, eine von der Deutschen Umwelthilfe erstrittene  
verwaltungsgerichtliche Entscheidung zu befolgen. Mit dieser wird das Bundesland 
verpflichtet, Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge auf bestimmten Straßen in  
München vorzusehen, wo die in der Richtlinie über Luftqualität festgelegten  
Grenzwerte für Stickstoffdioxid seit etlichen Jahren teils erheblich  
überschritten wurden. Nach Ansicht des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs  
reicht die Verhängung von Zwangsgeldern nicht aus, um den Freistaat dazu  
anzuhalten, der Gerichtsentscheidung nachzukommen. Das Gericht möchte deshalb  
vom EuGH wissen, ob die Pflicht, "alle erforderlichen Maßnahmen" zu treffen, um  
die Einhaltung der Richtlinie sicherzustellen, auch die Pflicht umfassen kann,  
Zwangshaft zu verhängen. Der Generalanwalt hat in seinen Schlussanträgen  
https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2019-11/cp190143de.pdf  
die Ansicht vertreten, dass dies nicht möglich sei. Zu diesem Urteil wird es  
eine Pressemitteilung https://curia.europa.eu/jcms/jcms/Jo2_7052/de/ sowie  
Filmaufnahmen von Europe by Satellite (EbS  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191212) geben. Weitere  
Informationen zum Urteil werden hier  
http://curia.europa.eu/juris/liste.jsf?num=C-752/18 hinterlegt. 
 
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Europäischen Bürgerinitiative "Einer von uns" 
 
Im Jahr 2012 wurde bei der Kommission der Vorschlag für die Europäische  
Bürgerinitiative "Einer von uns" angemeldet. Mit ihr soll erreicht werden, dass  
die Union die Finanzierung von Tätigkeiten verbietet und unterbindet, die mit  
der Zerstörung menschlicher Embryonen (insbesondere in den Bereichen Forschung,  
Entwicklungszusammenarbeit und öffentliche Gesundheit) verbunden sind,  
einschließlich der unmittelbaren oder mittelbaren Finanzierung von  
Schwangerschaftsabbrüchen. Nach ihrer Registrierung sammelte die Initiative die  
erforderliche Zahl von einer Million Unterschriften, bevor sie Anfang 2014  
offiziell der Kommission vorgelegt wurde. Im Mai 2014 teilte die Kommission mit, 
dass sie nicht tätig werden wolle. Die Organisatoren der Initiative haben  
daraufhin beim Gericht der EU Klage auf Nichtigerklärung der Mitteilung der  
Kommission erhoben, ohne Erfolg: Das Gericht bestätigt die Entscheidung der  
Kommission  
https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2018-04/cp180052de.pdf. 
Die Organisatoren verfolgen ihr Anliegen weiter im Wege eines Rechtsmittels  
gegen das Urteil des Gerichts vor dem Gerichtshof. Zu diesem Urteil wird es eine 
Pressemitteilung https://curia.europa.eu/jcms/jcms/Jo2_7052/de/ sowie  
Filmaufnahmen von Europe by Satellite (EbS  
https://audiovisual.ec.europa.eu/en/ebs/both/20191212) geben. 
 
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Eintrittspflicht des Pensions-Sicherungs-Vereins 
 
Herr Bauer bezieht verschiedene Leistungen der betrieblichen Altersversorgung,  
darunter eine Pensionskassenrente, die ihm auf der Grundlage von Beiträgen  
seines ehemaligen Arbeitgebers von einer betrieblichen  
Zusatzversorgungseinrichtung gezahlt wird, der Pensionskasse für die Deutsche  
Wirtschaft. Als die Pensionskasse in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet,  
kürzte sie mit behördlicher Genehmigung die Renten. Diese Kürzung glich zunächst 
der ehemalige Arbeitgeber von Herrn Bauer aufgrund seiner gesetzlich  
vorgesehenen Einstandspflicht aus. Als dieser ehemalige Arbeitgeber Jahre später 
insolvent wurde, blieben die Ausgleichszahlungen jedoch aus. Herr Bauer ist der  
Ansicht, dass nunmehr der Pensions-Sicherungs-Verein die Rentenkürzung  
ausgleichen müsse. Dabei handelt es sich um den gesetzlich bestimmten Träger der 
Insolvenzsicherung für die betriebliche Altersversorgung. Das  
Bundesarbeitsgericht möchte vom Gerichtshof wissen, ob sich eine Haftung des  
Pensions-Sicherungs-Vereins aus der Richtlinie 2008/94 über den Schutz der  
Arbeitnehmer bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers ergibt. Weitere  
Informationen werden hier http://curia.europa.eu/juris/liste.jsf?num=C-168/18  
veröffentlicht. 
 
Freitag, 20. Dezember 
 
Berlin: Podiumsdiskussion zur Verleihung des Sacharow-Preises an Ilham Tohti 
 
Zu dieser Veranstaltung des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in  
Deutschland reist auch Jewher Ilham an, die Tochter des diesjährigen  
Preisträgers. Gemeinsam mit Reinhard Bütikofer, dem Vorsitzenden der Delegation  
für die Beziehungen zur Volksrepublik China im Europäischen Parlament und der  
Politikwissenschaftlerin Katrin Kinzelbach von der Universität Erlangen-Nürnberg 
wird sie über die Lage der Rechte der uigurischen Minderheit in China  
diskutieren. Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin, Zeit: 11 
Uhr bis 12.30 Uhr. Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden 
Sie auf der Website http://ots.de/HCSkqf des Verbindungsbüros. Mittwoch, 1.  
Januar 
 
EU-weit: Kroatien übernimmt Ratspräsidentschaft 
 
Mit dem Beginn des neuen Jahres übernimmt Kroatien die EU-Ratspräsidentschaft  
von Finnland. Während der ersten sechs Monate 2020 leitet das Land die Sitzungen 
und Tagungen auf allen Ebenen des Rates und sorgt für die Kontinuität der Arbeit 
der EU im Rat. Im zweiten Halbjahr 2020 wird Deutschland die Ratspräsidentschaft 
innehaben. Basisinformationen zum Thema Ratspräsidentschaft finden Sie hier  
https://www.consilium.europa.eu/de/council-eu/presidency-council-eu/. Das bis  
30.6.2020 geltende 18-Monats-Programm der Trio-Ratspräsidentschaft von Rumänien, 
Finnland und Kroatien finden Sie hier  
http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-14518-2018-INIT/de/pdf. 
 
EU-weit: Galway und Rijeka sind die Kulturhauptstädte Europas 2020 
 
Die irische Stadt Galway https://galway2020.ie/en/ sowie die kroatische Stadt  
Rijeka sind die beiden Kulturhauptstädte Europas  
https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/capitals-culture_de des  
Jahres 2020. Galway hat sich für das Motto "Let the magic in" entschieden. Die  
Auftaktveranstaltung  
https://galway2020.ie/en/projects/galway-2020-opening-event/ wird am 1. Februar  
2020 stattfinden. In Rijeka steht das Kulturhauptstadtjahr unter dem Motto "Port 
of Diversity". Auch hier findet die Auftaktveranstaltung http://ots.de/2BTi1F am 
1. Februar 2020 statt. 
 
EU-weit: 25 Jahre EU-Erweiterung um Österreich, Finnland und Schweden 
 
Am 1. Januar 1995 traten Finnland, Österreich und Schweden der Europäischen EU  
bei. Die EU bestand nun aus 15 Mitgliedstaaten. Mehr Informationen zur  
EU-Erweiterung können Sie in dieser Zeitleiste http://ots.de/o1GLRq und auf den  
Websites des Auswärtigen Amts https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/e 
uropa/erweiterung-nachbarschaft/-/209970 und der Europäischen Kommission  
https://ec.europa.eu/neighbourhood-enlargement/policy/from-6-to-28-members_en  
nachlesen. 
 
EU-weit: Richtlinie über CO2-Grenzwerte für Autos ab 2030 tritt in Kraft 
 
Ab dem 1. Januar tritt Richtlinie (EU) 2019/631 in Kraft. Demnach muss der  
CO2-Ausstoß von neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis 2030 im Durchschnitt  
um 37,5 Prozent gegenüber 2021 sinken. Die bislang gültige Obergrenze liegt bei  
130 Gramm, ab 2021 dürfen neu zugelassene Personenwagen im Schnitt maximal 95  
Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die heute in Kraft tretende Richtlinie mit  
den Grenzwerten für 2030 bietet für Niedrig- und Nullemissions-Fahrzeuge  
besondere Anreize. Bei Verstößen drohen hohe Strafen. Den vollständigen Text der 
Richtlinie finden Sie hier https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?u 
ri=CELEX:32019R0631&from=EN. Eine Einschätzung des Bundesumweltministeriums  
finden Sie in dieser Pressemitteilung http://ots.de/fQWajy. 
 
EU-weit: Erste Stufe des EU-Mehrwertsteuersystems tritt in Kraft 
 
Den Mitgliedstaaten wird gestattet, abweichende Mehrwertsteuersätze auf  
elektronische Veröffentlichungen anzuwenden und gegebenenfalls die  
Mehrwertsteuervorschriften für physische und elektronische Formen der  
Veröffentlichung aneinander anzugleichen. Den Mitgliedstaaten, die am stärksten  
von Mehrwertsteuerbetrug betroffen sind, wird gestattet, eine befristete  
generelle Umkehrung der Mehrwertsteuerschuldnerschaft anzuwenden. In diesem  
Zusammenhang sollen - bis zur Einführung eines neuen Mehrwertsteuersystems - bei 
den Mehrwertsteuervorschriften der EU Anpassungen vorgenommen werden (sog. Quick 
Fixes), um spezifische Probleme zu lösen. Alle Details zu den neuen Regelungen  
finden Sie auf dieser Website  
https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/ecofin/2018/10/02/ des Rates. 
 
EU-weit: Neue Verordnung zur Europäischen Bürgerinitiative 
 
Die reformierte Verordnung https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1 
558082143592&uri=CELEX:32019R0788 über die Europäische Bürgerinitiative (EBI  
https://ec.europa.eu/citizens-initiative/public/regulation-review?lg=de)  
ermöglicht den Mitgliedstaaten, das Mindestalter für die Unterstützung einer EBI 
vom Wahlalter zu entkoppeln und auf 16 Jahre abzusenken. Die Europäische  
Bürgerinitiative (EBI) ist das ein wichtigtes Beteiligungsinstrument auf  
europäischer Ebene. Mit einer Million Unterschriften können Bürgerinnen und  
Bürger die Kommission auffordern, zu einem bestimmten Vorhaben - das innerhalb  
der EU-Kompetenzen liegt - tätig zu werden; die Kommission muss sich mit dem  
Anliegen befassen. 
 
Pressekontakt: 
 
Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland 
Pressestelle Berlin 
Unter den Linden 78 
10117 Berlin 
 
Tel.: 030 - 2280 2250 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/35368/4468580 
OTS:               Europäische Kommission 
 
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internationale Studenten und die Begrenzung der Ausnahmeregelungen auf  
Hochbegabte", positioniert sich die neue wissenschaftspolitische Sprecherin der  
AfD-Fraktion, Doris Senger, in ihrer Rede im Haushaltsplan 2020/21 am gestrigen  
12. Dezember 2019. "Wir rechnen mit Einnahmen von 337 Millionen Euro, bei  
großzügiger Vergabe von zehn Prozent Begabtenstipendien kommen wir immer noch  
auf 304 mehr...
 
  
- rbb24-Recherche exklusiv: Strafanzeige wegen möglicher Falschaussage von Polizeibeamten im Amri-Untersuchungsausschuss des Bundestags Berlin (ots) - Bei der gestrigen Zeugenvernehmung im  
Bundestagsuntersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz  
am 19.12.2016 machten die Polizeibeamten M. und K. einander deutlich  
widersprechende Aussagen. Die beiden Beamten wurden als Zeugen vernommen. Da  
nicht geklärt wurde, wer die Wahrheit gesagt hat, stellte heute Andreas Schulz,  
Anwalt der Hinterbliebenen, bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige wegen 
des Verdachts der uneidlichen Falschaussage. 
 
In der Ausschusssitzung am 14.11.2019 hatte Kriminalhauptkommissar mehr...
 
  
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