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Kölner Stadt-Anzeiger: Reul und Laumann weisen Merz-Attacke auf Merkel zurück - Wittke: Nörgelei nervt nur noch

Geschrieben am 30-10-2019

Köln (ots) - Düsseldorf. Führende Politiker der NRW-CDU haben die Kritik von
Friedrich Merz an Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf zurückgewiesen. Herbert
Reul, NRW-Innenminister und Vorsitzender des CDU-Bezirks Bergisches Land, warnte
vor einem offenen Richtungsstreit in der Union: "Die SPD ist ein schönes
Anschauungsbeispiel dafür, wohin ständige Führungsdebatten führen: ins
politische Tal der Tränen", sagte der Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe). Er habe in seinen vielen Jahren als CDU-Generalsekretär eins
gelernt: "Wahlen gewinnt man nur, wenn man geschlossen ist", so Reul.

"Die Debatte um die Kanzlerkandidatur ist eine Debatte zur Unzeit", sagte
Karl-Josef Laumann, NRW-Arbeitsminister und Vorsitzender des CDU-Bezirks
Münsterland, der Zeitung. "Diejenigen, die heute schon eine Entscheidung
herbeireden wollen, führen Scheingefechte, die der CDU nur schaden", fügte
Laumann hinzu. Der Minister erinnerte daran, dass Merkel für die Union vier
Bundestagswahlen gewonnen haben. Seit gut 14 Jahren habe sie das Land sicher
auch durch unruhige Zeiten gesteuert. Trotz Finanz- und Weltwirtschaftskrise
gebe es heute in Deutschland die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit der
Wiedervereinigung und Rekordbeschäftigung. "Das alles fällt nicht vom Himmel,
sondern zeugt von einem klugen Regierungshandeln und starker Führung. Wenn das
ein Nebelteppich sein soll, ist das ein sehr erfolgreicher und sympathischer
Nebelteppich", erklärte Laumann. Auch Oliver Wittke, Vorsitzender des
CDU-Bezirks Ruhr und Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, attackierte den Sauerländer: "Friedrich Merz
nervt mit seiner Nörgelei vom Spielfeldrand nur noch." Es komme jetzt darauf an,
die CDU programmatisch als Partei der Mitte zu platzieren. "Sich immer nur an
der Bundeskanzlerin abzuarbeiten ist da zu wenig."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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