| | | Geschrieben am 30-10-2019 NOZ: Hamburgs Justizsenator fordert zentrale Anlaufstelle für Opfer von Hate Speech
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 Osnabrück (ots) - Hamburgs Justizsenator fordert zentrale Anlaufstelle für Opfer
 von Hate Speech
 
 Steffen will Hemmschwelle für Anzeige senken - Antrag für
 Justizministerkonferenz
 
 Osnabrück. Hamburgs Justizsenator Till Steffen will die Rechte der Opfer von
 Hasskriminalität im Internet stärken. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ)
 erklärte der Grünen-Politiker, dass das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz
 Plattformbetreiber wie Facebook zwar in die Pflicht nehme, schneller gegen
 Hasskommentare vorzugehen. "Viele Nutzerinnen und Nutzer melden Hasskommentare
 aber nicht, weil sie ihre Rechte nicht kennen oder nicht wissen, wo genau sie
 ihre Ansprüche durchsetzen können." Damit blieben die Gesetzesverstöße für die
 Autoren sogenannter Hate Speech häufig folgenlos. Daher solle auf Bundesebene
 eine zentrale Beratungsstelle eingerichtet werden, "die Opfer über ihre Rechte
 informiert und ihnen praktische Hilfe beim Durchsetzen der Ansprüche bietet", so
 Steffen.
 
 Einen entsprechenden Vorstoß will er auf der anstehenden Justizministerkonferenz
 in Berlin machen. Ziel sei, die Hemmschwelle zur Anzeige von Delikten zu
 verringern, so der Innensenator. Zudem sollten Opfer auch Beratung erhalten, wie
 sie per Zivilklage selbst gegen die Autoren vorgehen können.
 
 Hamburgs Justizsenator Steffen erklärte: "Wir dürfen nicht tolerieren, dass
 manche Menschen das Internet offenbar als rechtsfreien Raum ansehen." Gesetze
 müssten auch in den sozialen Netzwerken durchgesetzt werden. Steffen forderte
 den Bund auf, zudem auch private Initiativen finanziell zu unterstützen, die
 sich gegen Hass im Netz einsetzen. Zuletzt hatte Bundesjustizministerin
 Christine Lambrecht (SPD) angekündigt, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz zu
 reformieren: Plattformbetreiber sollten Morddrohungen oder Volksverhetzungen
 nicht nur löschen, sondern auch den Behörden melden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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