| | | Geschrieben am 27-05-2019 Human Capital Trendstudie / Schon sozial und digital? Unternehmen vor Herausforderungen
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 Studiendownload
 http://ots.de/kq0gJE
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 München (ots) -
 
 - Deloitte hat knapp 10.000 Unternehmensvertreter weltweit und 600
 in Deutschland nach den größten Trends im Bereich Arbeitskräfte,
 Organisation und HR befragt. Die Teilnehmer sehen ihre
 Unternehmen oft nur bedingt gut aufgestellt - in technischer wie
 in organisatorischer Hinsicht.
 - Transformation ist auch eine Führungsaufgabe, aber nur 35
 Prozent der Befragten geben an, dass Führungskräfte in ihrem
 Unternehmen hinreichend auf künftige Herausforderungen
 vorbereitet werden.
 - Nur 34 Prozent schreiben dem Großteil ihrer Belegschaft
 ausreichend digitale Fähigkeiten zu.
 
 Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in Zeiten des
 technologischen Wandels und der Talentknappheit hängt auch davon ab,
 ob und wie die Transformation zu einer sozialen Organisation gelingt,
 die den Menschen, seine Bedürfnisse und die Belange der gesamten
 Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Die aktuelle Global Human Capital
 Trendstudie von Deloitte, in deren Rahmen international knapp 10.000
 und in Deutschland über 600 Teilnehmer befragt wurden, identifiziert
 die wichtigsten Trends für die Transformation in den Bereichen
 Arbeitskräfte, Organisation und HR. Sie zeigt auf, wie die
 Unternehmensvertreter ihren eigenen Reifegrad auf dem Weg zur
 sozialen Organisation einschätzen und worin sie die größten
 Herausforderungen sehen.
 
 "Die Unternehmen stehen auf dem Weg zur sozialen Organisation vor
 verschiedenen Aufgaben. Sie reichen von neuen Stellenzuschnitten und
 einer stärkeren strukturellen Teamorientierung über eine veränderte
 Führungskultur bis hin zum gezielten Einsatz digitaler Technologien.
 Der Reifegrad von Unternehmen als soziale Organisation wirkt sich
 nicht nur abstrakt auf die allgemeine Zukunftsfähigkeit aus, sondern
 auch ganz konkret in finanzieller Hinsicht: Wer sich als weiter
 fortgeschritten einstuft, erwartet ein deutlich besseres
 Geschäftsergebnis", erklärt Udo Bohdal-Spiegelhoff, Leiter Human
 Capital Advisory Services bei Deloitte.
 
 Automatisierung, Superjobs und digitale Skills
 
 Viele Prozesse im Arbeitsalltag sind zunehmend maschinen- und
 datengetrieben. 56 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland
 nutzen automatisierte Prozesse als Maßnahme zur
 Produktivitätssteigerung und 49 Prozent setzen sie bei repetitiven
 Aufgaben ein. Das entlastet Mitarbeiter und gibt ihnen die
 Möglichkeit, sich auf genuin menschliche Fähigkeiten wie
 Problemlösung, Kommunikation und Kreativität zu fokussieren - eine
 neue Jobkategorie der "Superjobs" entsteht. Berufsbilder verändern
 sich also primär statt durch Maschinen ersetzt zu werden. So rechnen
 nur 38 Prozent der weltweiten Befragten mit Stellenstreichungen durch
 Automatisierung. Ohne digitale Fähigkeiten wird es aber nicht gehen:
 Mit 92 Prozent geben nahezu alle deutschen Befragten an, dass der
 Auf- und Ausbau digitaler Skills aller Mitarbeiter von zentraler
 Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit ihres jeweiligen Unternehmens
 ist. Allerdings würden nur 34 Prozent den Großteil der Belegschaft
 aktuell als "digital ready" bezeichnen.
 
 Fehlende Führungskräfteentwicklung
 
 In einem von permanenter Disruption geprägten Kontext ist die
 Unternehmensführung gefordert, die zunehmende Ambiguität und
 kurzfristige Veränderungen zu meistern. Führungskräfte-Entwicklung
 spielt dabei eine wichtige Rolle. 69 Prozent der Teilnehmer in
 Deutschland bestätigen die Wichtigkeit, Führungskräfte auf diese
 neuen Herausforderungen vorzubereiten. Aber nur 35 Prozent sehen das
 in ihrem Unternehmen auch tatsächlich gegeben.
 
 Angemessene Vergütung ist ein Problem
 
 Die Unternehmen sollen sozial(er) werden und den Mitarbeitern
 sinnstiftende Tätigkeiten ermöglichen. Neben der Vergütung spielen
 auch flexibilitätsschaffende Maßnahmen wie Home Office eine
 Schlüsselrolle für Arbeitnehmer. In Deutschland bieten bereits 84
 Prozent der Organisationen solche Maßnahmen an - und damit deutlich
 mehr als im globalen Durchschnitt mit 59 Prozent. Mit 16 Prozent ist
 die Zahl der deutschen Befragten, die ihre Vergütungsstrategie im
 Einklang mit den Organisationszielen und ihren persönlichen Wünschen
 sehen, allerdings gering.
 
 Lebenslanges Lernen als wichtigste Herausforderung
 
 In Zeiten des ständigen Wandels ist lebenslanges Lernen
 essenziell. Dies ist laut Teilnehmern die wichtigste Herausforderung
 unter den Global Human Capital Trends. Noch werden Mitarbeiter aber
 nicht ausreichend motiviert, sich neue Fähigkeiten anzueignen: 61
 Prozent der Befragten aus Deutschland erhalten dafür keine Anreize -
 hier herrscht dringender Nachholbedarf. Zwar bewerten 55 Prozent die
 Lernkultur in ihrer Organisation allgemein als gut, allerdings sehen
 fast 40 Prozent ihre Trainingsabteilung in der aktuellen Aufstellung
 als nicht erfolgreich an.
 
 Möglichkeiten für interne Jobwechsel verbessern
 
 Deutschland hat ein Personalproblem - das wird auch in dieser
 Studie deutlich. Zwei Drittel der Studienteilnehmer sehen es als
 große Herausforderung, qualifizierte, berufserfahrene Mitarbeiter zu
 finden, 52 Prozent geben das für Berufseinsteiger an. Deshalb sollten
 Unternehmen den Blick auch nach innen richten und
 Mitarbeitermobilität ermöglichen. Die Realität: Für die Hälfte der
 deutschen Befragten wäre es derzeit ihrer eigenen Einschätzung nach
 leichter, eine neue Tätigkeit in einem anderen Unternehmen zu finden
 als im eigenen.
 
 "Die verschiedenen Veränderungen in den Bereichen der Arbeit, der
 Arbeitskräfte und in der gesamten Organisation bringen einige
 Herausforderungen mit sich. Das lässt sich nicht komplett an die
 HR-Abteilung auslagern: Um auf dem Weg zur sozialen Organisation und
 zur Zukunft der Arbeit voranzukommen, muss das gesamte Unternehmen
 zusammenarbeiten und diese Zukunft gemeinsam gestalten", folgert
 Bohdal-Spiegelhoff.
 
 Die gesamte Studie finden Sie hier zum Download:
 www.deloitte.com/de/hctrends2019
 
 Ende
 
 Über Deloitte
 
 Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
 und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
 Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
 Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
 Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
 herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
 Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
 Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 286.000
 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
 individueller Anspruch zugleich.
 
 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
 ("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
 mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
 Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
 ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
 unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
 keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
 Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
 http://www.deloitte.com/de/UeberUns.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Johanna Maria Müller
 Content & Media Manager
 Tel: +49 89 29036 8512
 E-Mail: jomueller@deloitte.de
 
 Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
 
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