| | | Geschrieben am 22-08-2018 Färöer-Inseln töten weiter Grindwale
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 Hagen (ots) - Direkt vor unserer europäischen Haustür wurden im
 Jahr 2017 auf den Färöer-Inseln, die nördlich von Großbritannien
 zwischen Norwegen und Island direkt am Golfstrom liegen, 1.691
 Meeressäuger an öffentlichen Strandabschnitten getötet.
 
 Vom 22.5. bis 21.8.2018 wurden erneut 607 Meeressäuger getötet.
 Die Färinger verfügen aufgrund ihrer positiven Arbeitsmarktlage und
 erheblicher Exporte von Fischereiprodukten über einen hohen
 Lebensstandard und ein gut etabliertes Sozialsystem.
 
 Die Färinger selbst berufen sich auf alte Traditionen und den
 kostenlosen Nahrungserwerb. Sie empfinden die weltweite Kritik an
 ihrer Waljagd als kulturellen Imperialismus.
 
 Die Regierung des teilautonomen Inselstaates, der noch zu Dänemark
 gehört aber nicht zur EU, fügt sich dem Volkeswillen und die
 jeweiligen Parteien haben Sorge um Wählerstimmen, falls sie ein
 Walfangverbot erlassen würden, obwohl die färöische
 Gesundheitsbehörde gegenüber der Regierung selbst vor dem Verzehr des
 mit Quecksilber, PCB's und DDE-Giften verseuchten Walfleischs warnt.
 Deutsche Lebensmittelketten verkaufen ebenso das offenbar verseuchte
 Lachsfleisch von den Färöer-Inseln.
 
 Für das Jahr 2018 ist durch die Färöer-Inseln geplant, die völlige
 Unabhängigkeit von Dänemark zu realisieren, das derzeit noch die
 Hoheit über Bereiche von Justiz, Verteidigung, Außenpolitik und der
 Währung hat. Der Handel mit den Ländern der EU wird vom dänischen
 Außenministerium abgewickelt. Dänemark hat sich im CMS-Übereinkommen
 (Bonner Konvention) gegen ein Walfangverbot auf den Färöer-Inseln
 ausgesprochen.
 
 Der Geschäftsführer des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), Jürgen
 Ortmüller, bemüht sich seit dem Jahr 2000 vor Ort auf der Inselgruppe
 und durch international veröffentliche Dokumentationen das
 Abschlachten der Grindwale und anderer Delfinarten auf den
 Färöer-Inseln zu stoppen.
 
 Immerhin hat das WDSF fünf große deutsche Kreuzfahrtunternehmen
 dazu gebracht, dass sie die Färöer-Inseln aus Tierschutzgründen nicht
 mehr anlaufen. Das Auswärtige Amt vermeldet, dass bei Personen, die
 bei einer Grindwaljagd eingreifen und sich nicht an die Anweisungen
 der färöischen Behörden halten, weiterhin mit Geld- und Haftstrafen
 gerechnet werden müsse.
 
 In einer wissenschaftlichen Studie der IUCN-SSC (Cetacean
 Specialist Group) aus dem Jahr 2016 wurden in den europäischen
 Atlantikgewässern lediglich rund 26.000 Grindwale (Pilotwale) und
 etwa 16.000 Weissseitendelfine ermittelt, die jeweils auf den
 Färöer-Inseln bejagt werden. Es ist nach dieser Studie davon
 auszugehen, dass die Grindwal- bzw. Weissseitendelfin-Bestände im
 Bereich der Färöer-Inseln keinesfalls höher sind.
 
 Im Jahr 2014 fanden nur noch 48 der Meeressäuger bei den
 barbarischen Abschlachtungen ihren Tod, nachdem Helfer von ProWal mit
 Unterstützung des WDSF mehr als 100 akkustische Vergrämergeräte
 (Pinger) zur Abschreckung der Grindwale in verschiedenen
 Meeresbereichen platziert hatten. Leider fand die Aktion nur 2014
 statt, weil danach keine weiteren Spenden dafür eingingen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Jürgen Ortmüller
 WDSF-Gesellschafter-Geschäftsführer
 Mobil: 0151 24030 952
 
 Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
 gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
 Möllerstr. 19
 58119 Hagen
 Telefon +49 / (0)2334 - 919022
 Telefax +49 / (0)2334 - 919019
 
 E-Mail: wds-forum@t-online.de
 Webseite: www.wdsf.de
 Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wal-_und_Delfinschutz-Forum
 
 Original-Content von: Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), übermittelt durch news aktuell
 
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