| | | Geschrieben am 22-08-2018 CARE zu Flüchtlingen in Bangladesch: Keine Rückkehr ohne Rechte / CARE erreichte rund 250.000 Flüchtlinge mit Nothilfe / Unterstützung vor allem für traumatisierte Frauen weiterhin dringend nötig
 | 
 
 Bonn (ots) - Ende August 2017 flohen über eine halbe Million
 Menschen aus Myanmar nach Bangladesch. Rund ein Jahr danach fordert
 die internationale Hilfsorganisation CARE, die Regierungen beider
 Länder dazu auf, Flüchtlinge dabei zu unterstützen, dass sie sicher
 und würdevoll in ihre Heimat zurückkehren können. Dazu gehört auch,
 die Forderung der Flüchtlinge nach einer stärkeren Einbindung in die
 Verhandlungen ernst zu nehmen sowie einen transparenten Prozess zu
 schaffen, der humanitäre Organisationen über aktuelle Entwicklungen
 informiert.
 
 "Jegliche Form des Zurückdrängens muss unbedingt verhindert
 werden. Familien sollten erst dann zurückkehren, wenn sie in ihrer
 Heimat wirklich sicher sind. Es sollte keine Rückkehr ohne Rechte
 geben", mahnt CARE-Nothelferin Jennifer Bose, die im letzten Jahr
 mehrfach die Region Cox's Bazar in Bangladesch besuchte. "Unsere
 Erfahrung in der Arbeit mit Flüchtlingen weltweit zeigt, wie wichtig
 es ist, internationale Standards einzuhalten und Rückführungen nur
 auf freiwilliger Basis durchzuführen."
 
 Als Ende August 2017 die Gewalt in Myanmars nördlichem
 Rakhine-Staat eskalierte, flohen binnen weniger Tage über eine halbe
 Million Menschen über die naheliegende Grenze in den Süden von
 Bangladesch. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Zustroms von
 Flüchtlingen führten damals zu einer kritischen humanitären Lage.
 Mittlerweile leben mehr als 900.000 Flüchtlinge in der Region Cox's
 Bazar, die Mehrheit von ihnen ist weiterhin auf die Unterstützung mit
 Lebensmitteln und anderen lebensrettenden Dienstleistungen
 angewiesen.
 
 "Die meisten Flüchtlinge haben ihre Familienmitglieder verloren,
 ihre Häuser wurden niedergebrannt, viele erlebten extreme Gewalt und
 sind traumatisiert. Gleichzeitig fehlen ihnen in ihrer Heimat die
 grundlegendsten Rechte. Ihre Rückkehr wird eine große Herausforderung
 darstellen und bis dahin müssen wir die Menschen in den Camps
 dringend weiterhin unterstützen", erklärt Bose.
 
 CARE ist seit Beginn der Flüchtlingskrise vor Ort aktiv und
 erreichte bis heute fast 250.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser,
 Lebensmitteln und Hygiene-CARE-Paketen sowie
 Gesundheitsdienstleistungen. Zusätzlich unterstützt CARE Flüchtlinge
 beim Bau von stabileren Unterkünften und bietet Betroffenen von
 sexualisierter Gewalt psychosoziale Betreuung an.
 
 Um weiterhin Nothilfe leisten zu können, ist CARE auf Spenden
 angewiesen:
 
 CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
 
 IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40 BIC: COLSDE33 Stichwort:
 Bangladesch Hilfe www.care.de/spenden
 
 ACHTUNG REDAKTIONEN: CARE-Nothelferin Jennifer Bose besuchte im
 letzten Jahr mehrfach die Region Cox's Bazar. Gerne steht sie Ihnen
 für Interviews und Hintergrundinformationen zur Verfügung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
 Ninja Taprogge
 Telefon: 030 / 76 901 699
 Mobil:   0151 / 701 674 97
 E-Mail:  taprogge@care.de
 
 Original-Content von: CARE Deutschland-Luxemburg e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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