| | | Geschrieben am 27-06-2018 Winkelmeier-Becker/Sensburg: Internationalen Strafgerichtshof stärken
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 Berlin (ots) - Internationaler Strafgerichtshof wird 20 Jahre alt
 
 Am 17. Juli jährt sich zum zwanzigsten Mal die Verabschiedung des
 Rom-Statuts, der vertraglichen Grundlage des Internationalen
 Strafgerichtshofs (IStGH). In einem interfraktionellen Antrag der
 Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, den der
 Bundestag am Donnerstag verabschieden wird, wird die Arbeit des IStGH
 gewürdigt und zugleich gefordert, den Internationalen
 Strafgerichtshof zu stärken. Hierzu erklären die rechtspolitische
 Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth
 Winkelmeier-Becker und der zuständige Berichterstatter Patrick
 Sensburg:
 
 "Der IStGH leistet im Kampf gegen die Straflosigkeit von
 Kriegsverbrechen einen wirksamen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit. Die
 internationale Gerichtsbarkeit hat die Durchsetzung von
 Menschenrechten insbesondere in bewaffneten Konflikten und
 gescheiterten Staaten gestärkt.
 
 Bis heute haben 123 Staaten den IStGH anerkannt, darunter alle
 EU-Staaten. Keine Unterstützung erfährt der Gerichtshof
 bedauerlicherweise durch die Mitglieder des Sicherheitsrats USA,
 Russland und China. Dadurch wird das Weltrechtsprinzip nicht
 durchgesetzt und der IStGH erheblich geschwächt. Die Bundesregierung
 wird daher im Antrag aufgefordert, sich für den Anschluss weiterer
 Staaten einzusetzen.
 
 Problematisch ist, dass immer mehr afrikanische Länder aus dem
 Statut aussteigen bzw. den Ausstieg erwägen. Hintergrund ist der
 Vorwurf, der IStGH arbeite hauptsächlich gegen afrikanische
 Regierungen. Von den Verfahren sind zwar in der Regel afrikanische
 Staaten betroffen, die Hälfte der Verfahren wurde jedoch von den
 Regierungen der betroffenen Staaten selbst angestoßen. Die
 Bundesregierung wird daher aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass
 keine weiteren Staaten mehr aus dem Verbund austreten. Aufgrund der
 langen Verfahrensdauern ist es zudem notwendig, dass die
 Bundesregierung Vorschläge zur Beschleunigung der Verfahren
 formuliert."
 
 
 
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 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
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