| | | Geschrieben am 27-06-2018 Abwertung der Altenpflege verhindern / ASB kritisiert die geplante Ausbildungsverordnung für Pflegeberufe (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Die von der Bundesregierung vorgelegte Ausbildungs- und
 Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe steht morgen auf der
 Tagesordnung des Deutschen Bundestages. Aus diesem Grund appelliert
 der Arbeiter-Samariter-Bund an die Abgeordneten aller Fraktionen, den
 Verordnungsentwurf in der jetzigen Fassung nicht zu verabschieden,
 sondern auf eine Überarbeitung hinzuwirken, die ein einheitliches
 Ausbildungsniveau für alle Pflegeberufe vorsieht.
 
 "Ziel der Ausbildungsreform in der Pflege sollte es sein, den
 Altenpflegeberuf aufzuwerten und das Qualifikationsniveau in der
 Altenpflege anzuheben", macht ASB-Bundesvorsitzender Knut
 Fleckenstein MdEP deutlich. Dem werde laut Fleckenstein der aktuelle
 Entwurf aber nicht gerecht - vielmehr sehe der kurzfristig geänderte
 Entwurf für die spezialisierte Altenpflegeausbildung im dritten
 Ausbildungsjahr deutlich geringwertigere Kompetenzen als für die
 generalistische Ausbildung als Pflegefachmann/-frau vor.
 
 "Eine Gleichwertigkeit zwischen den Pflegeberufen, für die der ASB
 sich stets eingesetzt hat, und die im Übrigen ein wichtiger Faktor
 für eine gleiche Bezahlung aller Pflegekräfte ist, ist damit nicht
 mehr gegeben", erklärt Fleckenstein.  Zu befürchten sei vor allem,
 dass der Altenpflegeberuf mit dem Absenken der Ausbildungsinhalte den
 hohen Anforderungen, welche die Pflege hochaltriger Menschen mit
 komplexen Krankheitsverläufen und Mehrfacherkrankungen mit sich
 bringe, nicht gerecht werde. In diesem Zusammenhang weist der
 ASB-Bundesvorsitzende darauf hin, dass der Altenpflegeberuf infolge
 einer geringwertigeren Ausbildung zudem an Attraktivität verlieren
 werde, anstatt junge Menschen für diesen gesellschaftlich so
 wichtigen Bereich zu gewinnen. "Der vorliegende Entwurf einer
 Ausbildungsverordnung ist damit angesichts des dramatischen Mangels
 an Fachkräften in der Altenpflege das falsche Signal", so
 Fleckenstein abschließend.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Hilke Vollmer
 Leiterin der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
 Tel:   030/ 2325786-122
 Mobil: 0172/ 2620597
 Email: h.vollmer@asb.de
 
 Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell
 
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