| | | Geschrieben am 26-06-2018 Greenpeace-Aktivisten demonstrieren mit riesigem Sonnensymbol an Berliner Siegessäule / Zum Start der Kohlekommission fordern Umweltschützer mehr Erneuerbare
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 Berlin (ots) - 26. 6. 2018 - Für konsequenten Klimaschutz durch
 einen raschen Ausstieg aus der Kohle und mehr erneuerbare Energien
 protestieren Aktivisten von Greenpeace heute um die Berliner
 Siegessäule. Mit 3500 Litern umweltfreundlicher und abwaschbarer
 Farbe verwandeln sie den Kreisverkehr mit seinen sternförmigen
 Zufahrten in ein riesiges Sonnensymbol. Auf einem Banner fordern die
 Klimaschützer "Sonne statt Kohle". Heute tritt in Berlin erstmals die
 Kohlekommission zusammen. Sie soll bis Ende des Jahres klären, wie
 Deutschland die CO2-Lücke zum Klimaziel für das Jahr 2020 schließen
 kann und der deutsche Beitrag zum Pariser Klimaabkommen zur
 Begrenzung der globalen Erwärmung unter 1,5 und 2 Grad Celsius klar
 formuliert wird. Dazu soll ein Datum für das Ende der
 Kohleverstromung in Deutschland festgelegt werden.
 
 "Der verschleppte Kohleausstieg ruiniert Deutschlands Klimabilanz
 und bremst die Modernisierung unseres Energiesystems hin zu Solar und
 Windkraft", sagt Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven. "Die
 Kohlekommission gibt den betroffenen Menschen und Investoren nur dann
 die nötige Planungssicherheit, wenn sie ein Enddatum festlegt, mit
 dem Deutschland seine Klimaziele nachweislich erreicht."
 
 Wetterextreme wie Starkregen, Stürme und anhaltende Trockenzeiten
 treten immer häufiger auf, richten Millionenschäden an und zeigen,
 dass der menschgemachte Klimawandel längst auch in Deutschland
 angekommen ist. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich
 für einen raschen Ausstieg aus der besonders klimaschädlichen Kohle
 aus und fordert einen schnellen Umstieg auf saubere erneuerbare
 Energien. Die Menschen sind auch bereit, für einen schnelleren
 Kohleausstieg leicht erhöhte Strompreise in Kauf zu nehmen. Das ist
 das Ergebnis einer Studie der Uni St. Gallen (online:
 https://act.gp/2khgGn6).
 
 Ein Drittel der Kohlekraftwerke könnte bis 2020 vom Netz gehen
 
 Deutschland exportiert seit Jahren immer mehr Strom, der ganz
 überwiegend aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken stammt. Im
 vergangenen Jahr gingen netto 60 Terrawattstunden ins Ausland - 2014
 waren es nicht einmal halb so viel. Entsprechend stagniert der
 deutsche Ausstoß an Treibhausgasen seit 2009. Eine Analyse des
 Beratungsinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace zeigt,
 dass rund ein Drittel der deutschen Kohlekraftwerke mit insgesamt 17
 Gigawatt Kapazität innerhalb von drei Jahren vom Netz gehen könnten.
 Die Versorgungssicherheit bliebe gewährleistet, der deutsche
 CO2-Ausstoß aber würde bis 2020 um 88 Millionen Tonnen sinken. (Die
 Studie online: http://gpurl.de/Y661i)
 
 Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Christoph von Lieven,
 Tel. 0171-8780802  oder Pressesprecher Björn Jettka, Tel.
 0171-8780778. Fotos der Aktion erhalten Sie bei Sonja Umhang, Tel.
 040-306185377. Videomaterial erhalten Sie bei Dorothea Künzig, Tel.
 0177 2921160. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
 presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
 http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
 www.facebook.com/greenpeace.de.
 
 Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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