| | | Geschrieben am 26-06-2018 Birte Pauls: Jamaika muss auch die Pflegehelferberufe in den Fokus nehmen
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 Kiel (ots) - Zum SPD-Antrag "Einführung einer generalistischen
 Gesundheits- und Pflegeassistenzausbildung in Schleswig-Holstein"
 (Drs-Nr.: 19/816) erklärt die stv. Vorsitzende und pflegepolitische
 Sprecherin der SPD-Fraktion, Birte Pauls:
 
 Schleswig-Holstein wird immer älter. Der demografische Wandel wird
 unser Land in Zukunft tiefgreifend verändern. Die Landesregierung
 muss die Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen zu ihrem
 zentralen politischen Anliegen machen. Alles, was zur Stärkung der
 Pflege führt, gehört auf der politischen Agenda ganz nach oben!
 Politisches Handeln ist gefragt!
 
 Die Pflegehelfer- und -assistenzausbildungen liegen in der
 Zuständigkeit der Länder. Qualifizierte PflegehelferInnen leisten
 eine unersetzliche Arbeit und sind elementarer Bestandteil der Teams.
 Aktuell gibt es in Schleswig-Holstein die einjährige
 Altenpflegehilfeausbildung und eine dreijährige schulische Ausbildung
 zur Fachkraft für Pflegeassistenz, die mit dem mittleren
 Bildungsabschluss einhergeht. Leider kommen von den Pflegeassistenten
 nicht genügend in den Kliniken und stationären Einrichtungen an,
 obwohl gut ausgebildete Pflegeassistenten dringend benötigt werden.
 Deshalb fordern wir die Landesregierung in unserem Antrag dazu auf,
 mit der Pflegeberufereform auch die Helfer- und Assistenzausbildungen
 im Pflegebereich hin zu einer generalistischen  Gesundheits- und
 Pflegeassistenzausbildung zu reformieren. Damit soll auch Menschen
 der Zugang zum Pflegeberuf ermöglicht werden, die die Voraussetzungen
 für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau" bzw.
 "Pflegefachmann" nicht erfüllen. Die aber sehr wohl in einem
 multiprofessionellem Team gemeinsam mit Fachkräften arbeiten und
 Grundpflegetätigkeiten am Menschen ausüben können, die sie vorher in
 einer 1- und oder 2-jährigen Ausbildung erlernt haben. Wichtig ist
 uns dabei die Durchlässigkeit zur 3 jährigen Fachausbildung. Jamaika
 muss auch die Pflegehelferberufe in den Fokus nehmen.
 
 Wie man es auf keinen Fall machen sollte, hat uns die
 Landesregierung Hessens erst kürzlich vorgemacht. Ganz nach dem Motto
 "Rückenwaschen kann doch jeder" hatte der Landtag mit schwarz-grüner
 Mehrheit dort die Hürden für die Helferausbildung in der Altenpflege
 herabgesenkt. Das ist schlichtweg politische Kapitulation und spielt
 denjenigen in die Hände, die mit " billiger" Pflege möglichst hohe
 Renditen erzielen und auch am liebsten die Fachkraftquote herabsetzen
 wollen. Die Öffnung der Altenpflegeausbildung für Menschen ohne
 Schulabschluss wird letztlich zu einem Imageschaden am Pflegeberuf
 insgesamt führen. Wir hingegen sagen ganz klar: Pflege braucht
 Qualifikation und Professionalität - und die fallen nicht vom Himmel!
 
 
 
 Pressekontakt:
 Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger@spd.ltsh.de)
 
 Original-Content von: SPD-Landtagsfraktion SH, übermittelt durch news aktuell
 
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