| | | Geschrieben am 25-06-2018 BERLINER MORGENPOST: E-Autos sind noch exotisch / Kommentar von Thomas Fülling zu Elektroautos
 | 
 
 Berlin (ots) - Kurzform: Mit seinem jetzt aufgelegten
 Förderprogramm macht der Berliner Senat einen Schritt in die richtige
 Richtung. Denn es richtet sich an Gewerbetreibende wie Handwerker,
 Fahrlehrer, Taxibetriebe oder Hauspflegedienste. Die legen nicht nur
 sehr viel mehr Kilometer mit dem Auto in der Stadt zurück, sie sind
 auch darauf angewiesen. Der Umstieg auf Bus oder Bahn ist etwa für
 eine Altenpflegerin keine ernst zu nehmende Empfehlung. Zudem ist es
 dem Senat als erster Landesregierung gelungen, dass die Subventionen
 von Bund und vom Land gleichzeitig in Anspruch genommen werden
 dürfen. Bis zu 9500 Euro kommen im günstigsten Fall für den
 Autokäufer zusammen, damit könnte sich die Anschaffung für
 Unternehmen wirtschaftlich durchaus rechnen.
 
 Der vollständige Kommentar: Eine Million Elektroautos sollen 2020
 auf Deutschlands Straßen fahren. Zwei Jahre vor Fristende ist die
 Bundesregierung von diesem 2008 vollmundig ausgerufenen Ziel noch
 Lichtjahre entfernt. Und auch in Berlin, nach dem erklärten Willen
 des Senats ein "Schaufenster für Elektromobilität", sind rein
 elektrisch angetriebene Fahrzeuge bis heute Exoten. Nicht einmal 0,3
 Prozent der in der Hauptstadt zugelassenen Pkw sind mit
 umweltfreundlichen Antrieben - egal ob Elektro oder Hybrid -
 unterwegs. Die Gründe dafür sind simpel: Bis heute liegen die
 Kaufpreise für Elektro-Pkw empfindlich über denen für gleich große
 Autos mit herkömmlichen Verbrennermotoren. Hinzu kommen die noch viel
 zu geringen Reichweiten. Trotz aller Warnungen vor der großen
 Klima-Katastrophe: Elektroautos sind bislang keine echte Empfehlung
 für den Alltag, erst recht nicht für die vielen Berliner, die genau
 aufs Geld schauen müssen. Ohne finanzielle Anreize wird es also nicht
 gehen. Mit seinem jetzt aufgelegten Förderprogramm macht der Berliner
 Senat dabei einen Schritt in die richtige Richtung. Denn es richtet
 sich nicht an Privatnutzer, sondern an Gewerbetreibende wie
 Handwerker, Fahrlehrer, Taxibetriebe oder Hauspflegedienste. Die
 legen nicht nur sehr viel mehr Kilometer mit dem Auto in der Stadt
 zurück, sie sind auch darauf angewiesen. Der Umstieg auf Bus oder
 Bahn ist etwa für eine Altenpflegerin keine ernst zu nehmende
 Empfehlung. Zudem ist es dem Senat als erster Landesregierung
 gelungen, dass die Subventionen von Bund und vom Land gleichzeitig in
 Anspruch genommen werden dürfen. Bis zu 9500 Euro kommen im
 günstigsten Fall für den Autokäufer zusammen, damit könnte sich die
 Anschaffung für Unternehmen wirtschaftlich durchaus rechnen. Nun
 kommt es allerdings darauf an, dass der Senat deutlich mehr für den
 Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur macht. Denn die
 steckt selbst in der "Schaufensterstadt für Elektromobilität" noch in
 den Kinderschuhen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BERLINER MORGENPOST
 
 Telefon: 030/887277 - 878
 bmcvd@morgenpost.de
 
 Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 643771
 
 weitere Artikel:
 
 | 
SPD-Generalsekretär Klingbeil erhöht Druck: Im Koalitionsausschuss "werden wir Klartext reden" Bonn (ots) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat im Asylstreit  
der beiden Unionsparteien den Druck erhöht. "Im Koalitionsausschuss  
werden wir morgen Klartext reden und wollen ein Gefühl dafür  
entwickeln, wie handlungsfähig der Koalitionspartner ist", erklärte  
der Sozialdemokrat in der Diskussionssendung "Unter den Linden" im  
Fernsehsender phoenix (Montag, 25. Juni). Klingbeil erwartete zudem,  
dass Bundesinnenminister Horst Seehofer seinen Masterplan vorlegt,  
den niemand wirklich kenne, der aber für eine handfeste  
Regierungskrise mehr...
 
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu neuen Umfragewerten der CSU Stuttgart (ots) - Obwohl Bayerns Ministerpräsident Markus Söder  
(CSU) der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik ein Ultimatum nach dem  
anderen setzt, sehen die Bürger die Kraftmeierei eher mit gemischten  
Gefühlen. Die Umfragewerte der CSU sind mit 40 Prozent  
jedenfalls schlecht. Das ist zwar eine Momentaufnahme, erklärt aber  
die irrationalen Züge im Vorgehen der CSU.  Wenn sie die  
Bundesregierung zu Fall bringt,  stehen Deutschland und Europa vor  
einem Scherbenhaufen. Dass dieses Szenario die CSU stärkt, ist kaum  
vorstellbar. mehr...
 
Badische Zeitung: Irrationale Züge im Streit von CDU und CSU  / Kommentar von Roland Pichler Freiburg (ots) - [...] Vor zehn Jahren wurde der damalige  
Ministerpräsident Günther Beckstein in die Wüste geschickt, weil er  
bei der Landtagswahl nur 43 Prozent holte. Söder steht jetzt noch  
schlechter da. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme. Das Tief erklärt 
aber die irrationalen Züge. Wenn Söder und Seehofer die  
Bundesregierung zu Fall bringen, stehen Deutschland  und Europa vor  
einem Scherbenhaufen. Dass dieses Szenario die CSU stärkt, ist kaum  
vorstellbar. http://mehr.bz/74vf 
 
 
 
Pressekontakt: 
Badische Zeitung 
Schlussredaktion mehr...
 
Rheinische Post: Zahl der Hartz-IV-Aufstocker seit Mindestlohn-Start nur um 7000 gesunken Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Arbeitnehmer, die in einem  
Vollzeitjob nicht genügend für den Lebensunterhalt ihrer  Familie  
verdienen und deshalb auf zusätzliche staatliche Unterstützung  
angewiesen sind, ist seit Einführung des Mindestlohns Anfang 2015 nur 
um knapp 7000 gesunken. Das geht aus Daten der Bundesagentur für  
Arbeit (BA) hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post"  
(Dienstag) vorliegen. Demnach gab es im Jahresdurchschnitt 2014 noch  
211.700 Arbeitnehmer, die im Vollzeitjob die ergänzende Hilfe zum  
Lebensunterhalt beziehen mehr...
 
Rheinische Post: CDU-Innenexperte will Rückführungen auf 30-Kilometer-Korridor hinter Grenze ausweiten Düsseldorf (ots) - Vor dem Koalitionsausschuss zum Asylkonflikt am 
heutigen Dienstag hat der CDU-Innenexperte Armin Schuster  
weitreichende Reformvorschläge in der Migrationspolitik gemacht. So  
sollen künftig etwa Rückführungen illegal Eingereister auch noch 30  
Kilometer hinter der Grenze möglich sein. "Für eine erfolgreiche  
Wende in der Migrationspolitik schlage ich einen Fünf-Punkte-Plan  
vor, der die Anforderungen von CDU, CSU und SPD miteinander vereinen  
kann", sagte Schuster der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). 
Sein mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |