| | | Geschrieben am 26-06-2018 Rheinische Post: CDU-Innenexperte will Rückführungen auf 30-Kilometer-Korridor hinter Grenze ausweiten
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 Düsseldorf (ots) - Vor dem Koalitionsausschuss zum Asylkonflikt am
 heutigen Dienstag hat der CDU-Innenexperte Armin Schuster
 weitreichende Reformvorschläge in der Migrationspolitik gemacht. So
 sollen künftig etwa Rückführungen illegal Eingereister auch noch 30
 Kilometer hinter der Grenze möglich sein. "Für eine erfolgreiche
 Wende in der Migrationspolitik schlage ich einen Fünf-Punkte-Plan
 vor, der die Anforderungen von CDU, CSU und SPD miteinander vereinen
 kann", sagte Schuster der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
 Sein Konzept sieht unter anderem vor, dass die deutsche
 Grenzüberwachung über Bayern hinaus an allen Schengen-Binnengrenzen
 dergestalt ausgeweitet wird, dass an wenigen neuralgischen
 Grenzübergängen stationär kontrolliert wird und in der Hauptsache
 Fahndungsmaßnahmen im 30-Kilometer-Grenzbereich stattfinden. "Neu
 wäre, dass nicht nur die an den Grenzübergängen festgestellten
 Dublin-Fälle, sondern auch die im 30-Kilometer-Grenzfahndungsraum
 angetroffenen illegal eingereisten Dublin-Fälle gemäß dem neuen
 Abkommen unmittelbar zurückgeführt werden", sagte Schuster. Allen
 Rückführungen ginge die geforderte Zuständigkeitsprüfung voraus, etwa
 in den geplanten Ankerzentren in unmittelbarer Grenznähe, wo die
 illegal Eingereisten menschenwürdig untergebracht wären und aus denen
 dann auch zurückgeführt werden könne. "Damit könnte unsere
 Bundespolizei in allen Grenzräumen, also neben Österreich auch an der
 Grenze zur Schweiz oder zu Frankreich mit intelligenten,
 lageangepassten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen wirkungsvoll und
 wirkungsgleich zu direkten Zurückweisungen arbeiten." Schuster sieht
 darin für alle Schengen-Partner einen verhältnismäßigen Weg. Er rief
 die Unionsparteien zur Zurückhaltung auf. "CDU und CSU sollten Angela
 Merkel eine faire Chance geben, damit sie internationale
 Flüchtlingsabkommen schließen kann, mehr Druck braucht es dazu nicht
 mehr", sagte der Innenpolitiker und frühere Grenzpolizist. "Jetzt
 schlägt endlich die Stunde für Sachpolitik, nicht für emotional
 aufgebauschte Debatten."
 
 
 
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 Rheinische Post
 Redaktion
 
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