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NOZ: NOZ: DIHK: Harter Brexit bringt Großbritannien beim Handel auf Status der Mongolei

Geschrieben am 23-06-2018

Osnabrück (ots) - Deutscher Industrie- und Handelskammertag:
Harter Brexit bringt Großbritannien beim Handel auf Status der
Mongolei

Zwei Jahre nach Votum: Präsident Schweitzer warnt Unternehmen -
"Auf den schlimmsten Fall vorbereiten" Osnabrück. Der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beklagt, dass zwei Jahre nach
dem Brexit-Votum "noch immer wesentliche Fragen offen" sind. Die
Unternehmen müssten sich letztlich auch auf den "schlimmsten Fall"
vorbereiten, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Komme der harte Brexit, gingen alle
Vorteile des gemeinsamen Binnenmarktes verloren. "Das heißt: In Bezug
auf den Handel hat Großbritannien dann den gleichen Status wie
beispielsweise die Mongolei", warnte Schweitzer. Er verwies auf
"gravierende Unsicherheit" in der Unternehmerschaft. Laut einer
DIHK-Umfrage unter 2100 auslandsaktiven Betrieben mit Sitz in
Deutschland seien für jedes zweite Unternehmen die konkreten
Auswirkungen für das Geschäft mit den Briten unklar. "Für die
britische Regierung ist es fünf vor zwölf, belastbare Antworten zu
liefern", mahnte Schweitzer. Die Zeit für Vorschläge, welche künftige
Partnerschaft sich Großbritannien vorstellt, sei knapp. So sei
ungeklärt, ob Institutionen wie Zollverwaltungen oder neue
Zulassungsstellen bereits am 30. März 2019 unter neuen Bedingungen
funktionieren.

Nach Schweitzers Worten erwarten die Betriebe im laufenden Jahr
schlechtere Bilanzen, nachdem das Vorjahr schon "relativ miserabel"
gewesen sei. Die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich sind
laut DIHK im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 84 Milliarden Euro
zurückgegangen, während deutsche Ausfuhren in den Rest der Welt im
gleichen Zeitraum um knapp fünf Prozent deutlich gestiegen sind.
"Nicht zuletzt deshalb plant jedes zwölfte Unternehmen bereits schon
heute eine Verlagerung seiner UK-Investitionen auf andere Märkte -
vor allem innerhalb der EU", erklärte Schweitzer.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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