| | | Geschrieben am 23-06-2018 NOZ: NOZ:  Lehrerverband hat angesichts des Pädagogenmangels Zweifel an "geordnetem Schulbertrieb"
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 Osnabrück (ots) - Lehrerverband hat Zweifel an "geordnetem
 Schulbertrieb"
 
 "Auch nach der Sommerpause massiver Pädagogenmangel" - Meidinger:
 Fehlt einer, bricht das Kartenhaus zusammen
 
 Osnabrück. Der Deutsche Lehrerverband bezweifelt, dass nach den
 Sommerferien überall ein geordneter Schulbetrieb beginnt. "Das
 Hauptproblem ist nicht gelöst. Wir haben massiven Lehrermangel, und
 dies trifft besonders hart Grund-, Förder- und Berufsschulen", sagte
 Präsident Heinz-Peter Meidinger im Interview mit der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Nach seinen Worten "hilft es wenig,
 dass halb fertige Lehramtsstudenten und Quereinsteiger einspringen".
 Es müssten nur Pädagogen wegen Krankheit oder Elternzeit ausfallen,
 "dann bricht das Kartenhaus zusammen". Meidinger nannte es
 "untragbar", wenn Klassen dann zusammengelegt und 30 statt 20 Kinder
 unterrichtet würden. Laut Meidinger "schafft es die Kultusbürokratie
 bis heute nicht, halbwegs treffsicher zu planen". Dabei hätten die
 Länder eigentlich ausreichend Zeit, dem Lehrermangel rechtzeitig
 vorzubeugen. Der Verbandschef wies darauf hin, dass schon im
 laufenden Schuljahr bis zu 80 Prozent der neu eingestellten
 Grundschullehrer in Sachsen und Berlin Quereinsteiger ohne
 Lehramtsausbildung seien.
 
 Pädagogen-Chef Meidinger gegen "Einheitslehrer"
 
 "Für den Staat bequem, aber Gift für die Bildungsqualität" -
 Warnung vor Hamburger Modell
 
 Osnabrück. Der Deutsche Lehrerverband hat die Länder davor
 gewarnt, mit dem Modell des "Einheitslehrers", der bei gleicher
 Bezahlung ab Klasse 5 in allen Schulformen einsetzbar ist, den
 Versorgungsnotstand zu lösen. "Für den Staat wäre es die bequemste
 Lösung. Aber es wäre Gift für den Lernerfolg der Schüler und die
 Bildungsqualität", warnte Verbandspräsident Meidinger in einem
 Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Die auf
 wissenschaftliche Arbeit ausgerichtete Ausbildung eines
 Gymnasiallehrers sei unverzichtbar, um junge Menschen zum Abitur zu
 führen. Andererseits sei die spezielle pädagogische Qualifikation von
 Grundschullehrern gefordert, um Mädchen und Jungen begabungsgerecht
 zu fördern.
 
 Lehrerverband : Beim Digitalpakt für Schulen Stillstand beenden
 
 "Bund muss 3,5 Milliarden Euro wie versprochen zahlen" -
 Meidinger: Ein Trauerspiel
 
 Osnabrück. Der Deutsche Lehrerverband hat die Bundesregierung
 aufgefordert, den 2016 versprochenen Digitalpakt für Schulen endlich
 umzusetzen. "Nichts passiert und das ist ein Trauerspiel",
 kritisierte Präsident Heinz-Peter Meidinger im Interview mit der
 "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). 2017 habe Ex-Finanzminister
 Wolfgang Schäuble (CDU) das Geld für die bessere digitale Ausstattung
 nicht freigegeben. Jetzt weise die Bundesbildungsministerin Anja
 Karliczek (CDU) auf die noch nicht vollzogene, aber nötige
 Grundgesetz-Änderung hin. "Will die Bundesregierung ihre
 Glaubwürdigkeit einigermaßen wahren, muss sie die 3,5 Milliarden Euro
 jetzt sofort vorschießen, sonst droht weiterer Stillstand", mahnte
 Meidinger.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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