| | | Geschrieben am 23-06-2018 Kölner Stadt-Anzeiger: Laschet schließt Grenzkontrollen in NRW aus - Alleingänge führen zu Chaos
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 Köln (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat angesichts
 des Asylstreits in der Union Kontrollen an den Grenzen der
 Nachbarländer von Nordrhein-Westfalen kategorisch ausgeschlossen.
 "Wir haben einen großen gemeinsamen Wirtschafts-, Lebens- und
 Arbeitsraum mit den Niederlanden, Belgien und Luxemburg. Jetzt wieder
 Kontrollen einzuführen, durch die wir zwei bis drei Stunden an der
 Grenze stehen würden, kommt überhaupt nicht in Frage", sagte Laschet
 dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).  "Sollte irgendeiner
 auf die Idee kommen, alle deutschen EU-Binnengrenzen wieder mit
 Schlagbäumen, Grenzhäuschen und Zöllnern zu versehen, ist das mit
 Nordrhein-Westfalen und auch mit mir persönlich nicht zu machen",
 fügte Laschet hinzu.
 
 Der Ministerpräsident kritisierte damit Bundesinnenminister Horst
 Seehofer (CSU), der stärkere Grenzkontrollen an den Grenzen von
 Bayern erwägt. "Wer jetzt  in einem nationalen Alleingang
 Grenzkontrollen verschärft und bereits anderswo registrierte
 Asylbewerber unabgestimmt abweist, riskiert ähnlich unkluge,
 unabgestimmte Alleingänge anderswo in Europa, bei denen dann im Süden
 Europas nicht mehr registriert wird", betonte Laschet.  Das schaffe
 Chaos und "könnte am Ende dazu führen, dass die Flüchtlingszahlen bei
 uns wieder ansteigen". Der CDU-Politiker forderte, dass die
 Rücknahmeverfahren für Flüchtlinge, die bereits registriert seien,
 beschleunigt werden müssten.  "Es muss dabei bleiben, dass jedes Land
 für die Flüchtlinge, die bei ihm ankommen, zuständig ist. Damit das
 gelingt, müssen wir einen Beitrag leisten und Ländern wie Italien
 auch finanziell dabei helfen, die notwendigen Kapazitäten aufbauen zu
 können", erklärte Laschet. Der Zeitpunkt für diese  Debatte zwischen
 CDU und CSU sei  "völlig irrational", da die Flüchtlingszahlen in
 Deutschland stark rückläufig seien.
 
 www.ksta.de/30667814
 
 
 
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 Kölner Stadt-Anzeiger
 Newsdesk
 Telefon: 0221 224 2080
 
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