| | | Geschrieben am 22-06-2018 Allg. Zeitung Mainz: Hoffnung / Kommentar von Markus Lachmann zu Wahlen in der Türkei
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 Mainz (ots) - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, das gilt
 auch für die Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei am
 Sonntag. Was Hoffnung macht: Recep Tayyip Erdogan scheint selbst im
 eigenen Lager nicht mehr so unangefochten zu sein wie noch vor
 Jahren. Zum einen verblasst irgendwann auch die Strahlkraft des
 mächtigsten Herrschers. Zum anderen schwächelt die türkische
 Wirtschaft. Wer Türken nach dem Erfolg Erdogans und seiner AKP
 fragte, erhielt immer wieder deren Wirtschaftserfolge als Antwort.
 Doch nun herrscht am Bosporus hohe Inflatiion und Arbeitslosigkeit,
 die Währung wird abgewertet und der Schuldenberg wächst. Diese
 Faktoren sind für den Despoten aus Ankara viel gefährlicher als die
 Opposition, und deshalb hat er die Wahlen auch um zwei Jahre
 vorziehen lassen. Apropos Opposition: Man kann dieser nur viel Glück
 wünschen, allen voran dem Linken  Muharrem Ince. Und man muss diese
 wackeren Frauen und Männer bewundern. Hat doch Erdogan in den
 vergangenen Jahren Andersdenke, Künstler und Journalisten,
 Oppositionelle und Aktivisten, ins Gefängnis werfen lassen. Man fühlt
 sich an Nordkorea erinnert, wo ein Großteil der Bevölkerung bereits
 einmal in einer Zelle saß. Erdogan, das dürfte wahrscheinlich sein,
 wird wieder Präsident werden, spätestens in der Stichwahl. Aber er
 könnte, und da sind wir wieder bei der Hoffnung, einen Dämpfer
 bekommen. Er hätte es verdient,  dieser Großmacht-Politiker, der sich
 einen Dreck um Menschenrechte schert.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Andreas Trapp
 Newsmanager
 Telefon: 06131/485980
 online@vrm.de
 
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