| | | Geschrieben am 21-06-2018 Bundesregierung seit 100 Tagen im Amt - Industrieverband SPECTARIS vermisst stärkere Impulse für die Wirtschaft
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 Berlin (ots) - Die neue Bundesregierung ist seit 100 Tagen im Amt
 - die Bilanz fällt für den Industrieverband SPECTARIS eher
 ernüchternd aus. "Was wir vermissen, ist der Wille zum
 wirtschaftlichen Aufbruch. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
 sind in unseren Branchen derzeit zwar gut, aber die konjunkturelle
 Lage scheint nicht genutzt zu werden, um die richtigen Weichen für
 die Zukunft zu stellen. Uns fehlen entschlossene Initiativen der
 Bundesregierung, um die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit der
 deutschen Wirtschaft und ihrer Schlüsseltechnologien zu stärken",
 bilanziert SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer.
 
 Insbesondere bei den Themen Digitalisierung und Infrastruktur
 klagen viele der rund 400 Mitgliedsunternehmen von SPECTARIS. "Von
 einer nachhaltigen Strategie der Bundesregierung für deutsche
 Hightech-Branchen, um die Herausforderungen der digitalen Revolution
 erfolgreich zu meistern, kann noch keine Rede sein. Gerade im
 ländlichen Raum, wo viele mittelständische Unternehmen zuhause sind,
 ist schnelles Internet meist noch in weiter Ferne", sagt Mayer.
 
 Immerhin wurde aus dem Bundesgesundheitsministerium verlautbart,
 dass man die Sommerpause für die Vorbereitung einer Digitalstrategie
 nutzen möchte. "Noch immer liegt der Gesundheitsstandort Deutschland
 bezüglich seiner digitalen Möglichkeiten weit hinter anderen Ländern
 zurück. Hier brauchen wir endlich eine eHealth-Strategie für unser
 Land. Deshalb sind die Zeichen aus dem Bundesgesundheitsministerium
 positiv zu bewerten", stellt Mayer fest.
 
 In Zeiten von zunehmend protektionistischen Maßnahmen ist es
 unabdingbar, dass die Bundesregierung stark und geschlossen auf der
 internationalen Bühne auftritt. "Die Bundesregierung muss sich mit
 kraftvoller Stimme für den Freihandel einsetzen, das Bemühen nehmen
 wir wahr. Dies wird allerdings schwieriger, wenn internationale
 Partner glauben, die Regierung sei schwach und zerstritten", erklärt
 Mayer. SPECTARIS begrüßt allerdings die derzeitigen Bemühungen der
 Bundesregierung, das angespannte Verhältnis zu Saudi-Arabien zu
 verbessern. Die diplomatischen Störungen haben Auswirkungen auf die
 sehr exportorientierten deutschen Medizintechnik-Unternehmen, die
 große Schwierigkeiten bei öffentlichen Ausschreibungen in
 Saudi-Arabien haben. Auch das gegenwärtige Dilemma bei den
 Iran-Sanktionen hemmt die enormen Exportpotenziale für deutsche
 Hightech-Unternehmen, weshalb die Bundesregierung mit ihrem ganzen
 politischen Gewicht für eine Lösung streiten sollte.
 
 Dass nun erste Schritte hin zur steuerlichen Forschungsförderung
 unternommen werden, bewertet SPECTARIS positiv. Gleichzeitig hofft
 der Verband, dass das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz bald
 Gestalt annehmen wird, da sich der Fachkräftemangel in den
 SPECTARIS-Branchen fast täglich verschärft. "Was wir in diesen
 unruhigen Zeiten vor allem brauchen, ist eine stabile Regierung mit
 klarem Kompass. Unsere Unternehmen brauchen Planungssicherheit, nur
 so können unsere innovationsstarken Branchen der optischen,
 medizinischen und mechatronischen Technologien weiter erfolgreich
 sein", fasst Mayer zusammen.
 
 Hintergrund: SPECTARIS ist der deutsche Industrieverband für
 optische, medizinische und mechatronische Technologien mit Sitz in
 Berlin. Der Verband vertritt 400 überwiegend mittelständisch geprägte
 deutsche Hightech-Unternehmen. Die Branchen Consumer Optics,
 Photonik, Medizintechnik sowie Analysen-, Bio- und Laborgeräte
 erzielten im Jahr 2017 einen Gesamtumsatz von knapp 70 Milliarden
 Euro und beschäftigten rund 300.000 Menschen
 
 
 
 Pressekontakt:
 Benedikt Wolbeck
 Leiter Kommunikation
 SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und
 mechatronische Technologien e.V.
 Werderscher Markt 15 | 10117 Berlin
 Tel: +49 (0)30 41 40 21-66 | Fax: +49 (0)30 41 40 21-33
 wolbeck@spectaris.de | www.spectaris.de
 
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