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"Zur Sache"-PoliTrend: Starke Einbußen für die SPD / Mehr dazu in "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am 21.6., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen

Geschrieben am 21-06-2018

Mainz (ots) - Ampelkoalition ohne Mehrheit / Mehr als die Hälfte
der Befragten zufrieden mit der Landesregierung / Hohe
Unzufriedenheit mit Angela Merkels Flüchtlingspolitik

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, müsste die SPD mit einem
deutlichen Verlust an Wählerstimmen rechnen und die CDU würde
stärkste Kraft im Landtag. Die SPD käme auf ihr niedrigstes Ergebnis
überhaupt in einem PoliTrend. Als Folge verlöre die regierende
Ampelkoalition ihre Mehrheit. Gleichwohl ist mehr als die Hälfte
zufrieden mit der Landesregierung.

Sonntagsfrage Landtagswahl: Regierungsmehrheit verloren, SPD nicht
mehr stärkste Kraft Nach dem "Zur-Sache"-PoliTrend käme die SPD auf
29 Prozent der Stimmen. Sie würde damit gegenüber dem PoliTrend vom
März 2018 acht Prozentpunkte verlieren. Die CDU käme auf 31 Prozent
und verlöre 2 Prozentpunkte. Die AfD könnte um fünf Prozentpunkte
zulegen und käme auf 13 Prozent der Stimmen. Die Grünen könnten ihr
Ergebnis um drei Prozentpunkte auf 11 Prozent erhöhen, die FDP käme
unverändert auf 7 Prozent. Die Linke gewönne zwei Prozentpunkte und
könnte mit 5 Prozent der Stimmen in den rheinland-pfälzischen Landtag
einziehen.

Mehr als die Hälfte zufrieden mit der Landesregierung Im aktuellen
"Zur Sache"-PoliTrend zeigen sich 54 Prozent der Befragten zufrieden
oder sehr zufrieden mit der Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen.
Weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden sind 42 Prozent der
Befragten. Damit liegt die Bewertung der Landesregierung im
Ländervergleich im Mittelfeld (In Berlin sind 36 Prozent, in Bayern
70 Prozent der Befragten zufrieden oder sehr zufrieden mit ihren
Landesregierungen).

Aussagen zum Thema "Flüchtlinge" Sorgen darüber, dass mit den
Geflüchteten auch die Kriminalität im Land ansteige, haben 56 Prozent
der Befragten im "Zur Sache"-PoliTrend. Im März 2016 vor der
Landtagswahl waren das noch 52 Prozent. Keine Sorge deswegen machen
sich aktuell 42 Prozent, im März 2016 waren es noch 45 Prozent.

Dass mit den Geflüchteten der Einfluss des Islams in Deutschland
zu stark werde, befürchten im aktuellen "Zur Sache"-PoliTrend 54
Prozent der Befragten - im März 2016 waren es 53 Prozent. 44 Prozent
der Befragten teilen diese Befürchtung nicht; im März 2016 waren es
45 Prozent. 60 Prozent der Befragten sehen Flüchtlinge in
Rheinland-Pfalz als positiv für den Arbeitsmarkt in Deutschland an.
Nicht so sehen das aktuell 34 Prozent der Befragten. Als eine
Bereicherung für das Leben in Deutschland empfinden 48 Prozent (März
2016: 56 Prozent der Befragten) die Geflüchteten im Lande, während 43
Prozent (März 2016: 35 Prozent) dies nicht so sehen.

Deutliche Unzufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik der
Bundeskanzlerin Im "Zur Sache"-PoliTrend ist eine deutliche Mehrheit
der Befragten unzufrieden mit der Flüchtlingspolitik Angela Merkels.
60 Prozent der Befragten sind mit ihrer Politik in diesem Bereich
weniger oder nicht zufrieden. Demgegenüber sind 38 Prozent der
Befragten mit der Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin zufrieden
oder sehr zufrieden.

Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.004
wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern
(Erhebungszeitraum: 14.-18. Juni 2018). Die ausführlichen Ergebnisse
sendet das Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag,
21. Juni 2018, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Zitat nur mit Quellenangabe "SWR Politikmagazin 'Zur Sache
Rheinland-Pfalz!'" frei.

Rückfragen der Presse bitte an: Dr. Ina-Gabriele Barich, Tel.
06131 929-33227, Redaktion "Zur Sache Rheinland-Pfalz!"

Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


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