| | | Geschrieben am 20-06-2018 Westfalenpost: Kalkül statt  Mitgefühl
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 Hagen (ots) - Wieder ein Schritt in Richtung Isolationismus.
 Wieder ein Beispiel dafür, dass der ehemalige Welt-Mannschaftsführer
 USA unter Donald Trump nur noch brotlose Alleingänge kann. Mit dem
 Ausstieg aus dem reformbedürftigen Menschenrechtsrat der Vereinten
 Nationen dokumentiert Amerika einmal mehr, dass es in globalen
 Umbruchzeiten internationalen Organisationen den Rücken kehrt, wenn
 nicht alle nach Donald Trumps Pfeife tanzen. Flucht aus der
 Verantwortung wird zum Markenzeichen der Regierung eines Mannes, der
 alles daran setzt, die maßgeblich von Amerika geprägte internationale
 Ordnung zu schreddern. Im Fall Menschenrechtsrat waren die Motive
 perfide. Bereits seit einem Jahr macht Trumps Statthalterin bei den
 UN, Nikki Haley, gegen all jene Untergliederungen der Vereinten
 Nationen mobil, die nicht auf Washingtons Linie liegen. Trump verließ
 den Verhandlungstisch in Genf in dem Moment, in dem der
 Menschenrechtsrat die US-Administration für die humanitäre
 Katastrophe bei minderjährigen Asylsuchenden an der Grenze zu Mexiko
 kritisiert hatte. Die Empörung gegen den mindestens psychischen
 Missbrauch von Kindern durch einen Staatsapparat, der auf Trumps
 Geheiß Abschreckungspolitik gegen Schutzsuchende betreibt, hatte
 zuletzt weltweit wie inneramerikanisch bedrohliche Dimensionen
 angenommen, die dem Präsidenten persönlich und den Republikanern
 schweren Schaden zufügen können. Sogar die First Lady  hatte sich
 gegen die Trennung von Kindern und Eltern an der Grenze zu Mexiko
 ausgesprochen. Darum der rabiate Kurswechsel, den Trump gestern
 widerwillig vollzog. Dabei hätte ihm klar sein müssen, dass Fotos von
 Knirpsen, die weinend in gitterkäfigähnlichen Behausungen sitzen, an
 niemandem spurlos vorübergehen. Es ist also vielmehr eine Kehrtwende
 aus Kalkül als aus Mitgefühl.
 
 
 
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