(Registrieren)

Westfalenpost: Billig ist oft nicht gerecht

Geschrieben am 20-06-2018

Hagen (ots) - Fairness kostet Geld. Und da im deutschen
Lebensmittelhandel seit Jahren ein ruinöser Preiskampf tobt, bleiben
die Menschenrechte im globalisierten Produktionsprozess nicht selten
auf der Strecke. Klar, Aldi, Lidl und Co. leisten sich ganze
Abteilungen für Nachhaltigkeit und gute Unternehmensführung; ihr
Einfluss tendiert jedoch dann gegen Null, wenn das gute Gewissen zu
sehr auf Kosten des Gewinns zu gehen droht. Es ist gut, dass die
Hilfsorganisation Oxfam die Probleme anprangert. Denn die deutschen
Discounter verfügen über eine von Milliardenumsätzen getragene
Marktmarkt, mit der sie in den Herstellerländern durchaus Einfluss
auf die Produktionsbedingungen nehmen könnten. Sie müssten es nur
wollen, vielleicht etwas Gewinn verlieren, aber Glaubwürdigkeit
gewinnen. Ein bisschen mehr Druck vom Verbraucher selbst könnte auch
nicht schaden, zumal Lebensmittel in Deutschland vergleichsweise
günstig sind. Super billig und super gerecht - das passt nicht
zusammen. Und das gilt nicht nur für Lebensmittel.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

643217

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Kalkül statt Mitgefühl Hagen (ots) - Wieder ein Schritt in Richtung Isolationismus. Wieder ein Beispiel dafür, dass der ehemalige Welt-Mannschaftsführer USA unter Donald Trump nur noch brotlose Alleingänge kann. Mit dem Ausstieg aus dem reformbedürftigen Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen dokumentiert Amerika einmal mehr, dass es in globalen Umbruchzeiten internationalen Organisationen den Rücken kehrt, wenn nicht alle nach Donald Trumps Pfeife tanzen. Flucht aus der Verantwortung wird zum Markenzeichen der Regierung eines Mannes, der alles daran mehr...

  • Rheinische Post: Bundesfinanzminister Scholz kontert CSU-Kritik an Eurozonen-Budget Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat die Kritik der CSU an den Euro-Beschlüssen von Meseberg zurückgewiesen. "Mit den Beschlüssen von Meseberg setzen wir den Koalitionsvertrag um, den CDU, CSU und SPD vor vier Monaten verhandelt haben. Daran kann sich niemand stoßen", sagte Scholz der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Das Eurozonen-Budget steht im Zusammenhang mit den jetzt anstehenden Verhandlungen über den Mehrjährigen Finanzrahmen der EU. Die weitere Konkretisierung wird Aufgabe der Debatte mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: EVP-Fraktionschef Weber begrüßt EU-Sondergipfel Saarbrücken (ots) - Der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), begrüßt den Sondergipfel der EU zur Migration. Weber sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Ich bin froh, dass endlich Bewegung in der Migrationsdebatte ist und Ergebnisse greifbar sind. Deshalb ist das Treffen am Sonntag gut." Weber betonte weiter: "Die allermeisten Elemente für ein erfolgreiches gemeinsames Handeln liegen auf dem Tisch. Jetzt müssen alle ein Stück aufeinander zugehen." Mit Blick mehr...

  • "Zur Sache"-PoliTrend: Starke Einbußen für die SPD / Mehr dazu in "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am 21.6., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Mainz (ots) - Ampelkoalition ohne Mehrheit / Mehr als die Hälfte der Befragten zufrieden mit der Landesregierung / Hohe Unzufriedenheit mit Angela Merkels Flüchtlingspolitik Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, müsste die SPD mit einem deutlichen Verlust an Wählerstimmen rechnen und die CDU würde stärkste Kraft im Landtag. Die SPD käme auf ihr niedrigstes Ergebnis überhaupt in einem PoliTrend. Als Folge verlöre die regierende Ampelkoalition ihre Mehrheit. Gleichwohl ist mehr als die Hälfte zufrieden mit der Landesregierung. mehr...

  • Kölmel fordert: Kein Grenzübertritt nach Deutschland und kein Asylverfahren ohne Pass (FOTO) Berlin (ots) - Bernd Kölmel, der Bundesvorsitzende der LKR - Die Eurokritiker, fordert: "Kein Grenzübertritt nach Deutschland ohne Identitätsnachweis und auch kein Asylverfahren. Das würde die Flüchtlingskrise endlich beenden und den Schleppern das Handwerk legen." Weiter erklärt Kölmel: "Als erstes muss der Anreiz für eine Ausweisvernichtung genommen werden. Das lässt sich erreichen, in dem Asylbewerber ohne Ausweispapiere bis zur Klärung der Identität in sicheren Hotspots außerhalb der EU untergebracht werden." mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht