| | | Geschrieben am 13-06-2018 Rupprecht/Tiemann/Mannes: Union will Nationalen Bildungsrat mit starker Stimme des Bundes
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 Berlin (ots) - Paritätisches Stimmverhältnis sichert
 gesamtstaatliche Perspektive
 
 Zwischen Bund und Ländern gibt es unterschiedliche Auffassungen
 bei der Frage, wie der im Koalitionsvertrag vereinbarte Nationale
 Bildungsrat konkret ausgestaltet werden soll. Vor der nächsten
 Kultusministerkonferenz (KMK) am 14./15. Juni erklären hierzu der
 bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen
 Bundestag, Albert Rupprecht, und die zuständigen
 Berichterstatterinnen, Dietlind Tiemann und Astrid Mannes:
 
 Albert Rupprecht: "Der Wissenschaftsrat ist seit Jahrzehnten ein
 Erfolgsmodell. Nach seinem Vorbild wollen wir den neuen Nationalen
 Bildungsrat einrichten. Genau das haben wir im Koalitionsvertrag
 vereinbart. Und nach diesem Vorbild hat Bildungsministerin Karliczek
 einen guten Vorschlag für den Nationalen Bildungsrat auf den Tisch
 gelegt. Offenkundig fürchtet die KMK aber ein unabhängiges,
 eigenständiges Beratungsgremium. Sonst würde sie nicht versuchen, den
 Bildungsrat einzudampfen und zu einem Anhängsel der KMK zu machen.
 Für die Union ist aber klar: Der Bund muss mindestens die Hälfte der
 Stimmen in der Verwaltungskommission des neuen Rates wahrnehmen. Nur
 so ist die übergreifende und gesamtstaatliche Perspektive für die
 Bildung zu gewährleisten."
 
 Dietlind Tiemann: "Qualität, Transparenz und Vergleichbarkeit
 innerhalb des deutschen Bildungssystems - eine neue Bildungsoffensive
 muss dringend her. Deshalb meine volle Unterstützung für die
 Prioritätensetzung von Bildungsministerin Karliczek zur zügigen
 Einrichtung eines Nationalen Bildungsrates, der unter den richtigen
 Vorzeichen diese Offensive in der Bildung einleiten muss. Bildung
 bedeutet nicht mehr 'nur' schulische Bildung, die weiterhin in der
 Zuständigkeit der Länder liegt und dort bleiben soll. Bildung heißt
 auch Kita, berufliche Bildung, Studium und lebenslanges Lernen. Der
 breite inhaltliche Auftrag muss das Alleinstellungsmerkmal des
 Nationalen Bildungsrates im Bezug zur KMK verdeutlichen. Daher müssen
 wir als Bund Verantwortung übernehmen und gerechte Bildungsstandards
 setzen in einem Nationalen Bildungsrat, in dem der Bund mindestens
 die Hälfte der Stimmen der Verwaltungskommission hat."
 
 Astrid Mannes: "Der Nationale Bildungsrat bietet die Chance,
 Kräfte zu bündeln mit dem Ziel, mehr Qualität, Vergleichbarkeit und
 Transparenz im Bildungsbereich zu erreichen. Dieses Gremium sollte
 sich allen Bereichen der Bildung in allen Lebensphasen der Menschen
 widmen und sich nicht auf die schulische Bildung beschränken."
 
 Hintergrund: Im Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD
 vereinbart: "Wir wollen die Bildungschancen in Deutschland im
 gemeinsamen Schulterschluss von Bund und Ländern verbessern. Dafür
 wollen wir nach dem Vorbild des Wissenschaftsrates einen Nationalen
 Bildungsrat einrichten. Der Nationale Bildungsrat soll auf Grundlage
 der empirischen Bildungs- und Wissenschaftsforschung Vorschläge für
 mehr Transparenz, Qualität und Vergleichbarkeit im Bildungswesen
 vorlegen und dazu beitragen, sich über die zukünftigen Ziele und
 Entwicklungen im Bildungswesen zu verständigen und die Zusammenarbeit
 der beteiligten politischen Ebenen bei der Gestaltung der
 Bildungsangebote über die ganze Bildungsbiographie hinweg zu fördern.
 Über Mandatierung, Zusammensetzung, institutionelle Anbindung und
 Ausstattung des Nationalen Bildungsrates entscheiden Bund und Länder
 gemeinsam."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
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