| | | Geschrieben am 13-06-2018 Vaatz/Magwas: Gesamtdeutsche Kraftanstrengung zur Erforschung der SED-Diktatur
 | 
 
 Berlin (ots) - Finanzielle Förderung von Forschungsverbünden zum
 Thema "DDR und SED-Unrecht"
 
 Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die
 Erforschung der SED-Diktatur und stellt hierfür in den nächsten vier
 Jahren bis zu 40 Millionen Euro bereit. Hierzu erklären der
 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
 Bundestag, Arnold Vaatz, und die zuständige Berichterstatterin,
 Yvonne Magwas:
 
 Arnold Vaatz: "In allen gesellschaftlichen Gruppen erleben wir
 eine zunehmende Unkenntnis über das Ausmaß des SED-Unrechts in der
 DDR - auch und insbesondere bei Schülern und Studierenden. Die 14
 Forschungsverbünde, die jetzt vom Bundesministerium für Bildung und
 Forschung vorgestellt wurden, stärken die DDR-Forschung in
 Deutschland und leisten so einen wichtigen Beitrag, die Wissenslücken
 über die DDR zu schließen. Für den Erhalt unserer freien und
 demokratischen Gesellschaft ist es erforderlich, die eigene
 Vergangenheit zu kennen und kritisch zu hinterfragen. Dies gilt
 insbesondere für die Generation junger Menschen, die die DDR nur aus
 den Zeitzeugenberichten ihrer Eltern und Großeltern kennen."
 
 Yvonne Magwas: "Die Ausmaße der politischen Verfolgung in der
 ehemaligen DDR sind bedauerlicherweise noch immer unzureichend
 erforscht. Bis heute weiß niemand sicher, wie viele Menschen in der
 DDR aus politischen Gründen getötet und inhaftiert wurden. Eine
 weitere Aufarbeitung des Unrechts in der DDR sind wir auch den Opfern
 und ihren Familien schuldig. Und wir müssen unserer Verantwortung für
 die Zukunft gerechter werden. Das Forschungsprogramm ist dafür der
 richtige Weg."
 
 Hintergrund:
 
 Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat jetzt bekannt
 gegeben, dass es 14 Forschungsverbünde finanziell fördern wird, die
 deutschlandweit auf Grundlage einer wissenschaftlichen Begutachtung
 in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt wurden. Zu den
 Forschungsfragen zählen begangenes Unrecht, etwa in Haftanstalten,
 Erziehungsheimen, im Gesundheitswesen sowie gegen Ausreisewillige,
 aber auch Modernisierungsblockaden in Politik, Wissenschaft,
 Wirtschaft und Gesellschaft. Ein weiterer Fokus liegt auf den
 Nachwirkungen der DDR und des Transformationsprozesses nach 1989/90
 auf aktuelle Entwicklungen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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