| | | Geschrieben am 12-06-2018 Biosimilars 2018: Neue Dynamik in der Versorgung in Onkologie und Rheumatologie (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Biosimilars können nicht nur zu einer Entlastung des
 Gesundheitssystems beitragen, sondern beispielsweise durch neue
 Stabilitätsdaten auch zu einer Verbesserung der Versorgung führen.
 Das machte Prof. Dr. Diana Lüftner, Oberärztin Charite Benjamin
 Franklin - Medizinische Klinik für Hämatologie, Onkologie und
 Tumorimmunologie und Mitglied des Vorstandes der Deutschen
 Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), im Rahmen eines
 Symposiums zum Thema "Biosimilars 2018: Neue Dynamik in der
 Versorgung in Onkologie und Rheumatologie" beim Hauptstadtkongress
 Medizin und Gesundheit deutlich. Professorin Lüftner sprach in Ihrem
 Vortrag über ihre positiven Erfahrungen beim Einsatz von Biosimilars
 in der Onkologie und setzte diese in den Kontext des aktuellen
 Positionspapiers der DGHO zu diesem Thema.
 
 Ähnlich war auch die Einschätzung von Prof. Dr. Jürgen Braun,
 Ärztlicher Direktor des Rheumazentrums Ruhrgebiet und Mitglied des
 Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Er
 schilderte seine Erfahrungen im Umgang mit Biosimilars in der
 Rheumatologie und stellte die aktualisierte Stellungnahme der DGRh zu
 Biosimilars vor. Darin hält die rheumatologische Fachgesellschaft
 fest, dass Biosimilars keine klinisch relevanten Unterschiede zum
 Referenzprodukt aufweisen. Sie seien "in der Wirksamkeit, Sicherheit
 und Immunogenität vergleichbar zu den Originalprodukten" und - in
 Anlehnung an die Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Instituts - wie diese
 einsetzbar.
 
 Auch die Praxis der Extrapolation, also der Zulassung von
 Biosimilars für nicht klinisch untersuchte Indikationen auf Basis der
 Gesamtheit der Daten ("totality of evidence") sei nicht zu
 beanstanden. "Seit der Zulassung der ersten Biosimilars vor über zehn
 Jahren wurden weder neue unerwünschte Arzneimittelwirkungen durch
 diese Wirkstoffe gemeldet, noch musste einem Biosimilar aus
 Sicherheitsgründen die Marktzulassung wieder entzogen werden."
 
 Die DGRh gehe jedoch in ihrer Stellungnahme noch einen Schritt
 weiter: Die durch Biosimilars erzielbaren Einsparungen hätten auch in
 Deutschland bereits dazu beigetragen, die Verfügbarkeit von
 Biopharmazeutika für Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Die von
 Kassenärztlichen Vereinigungen teilweise eingeführten Quoten hätten
 darüber hinaus zum Ziel, die Ausgaben der Solidargemeinschaft zu
 senken. Dabei sei Pharmakovigilanz von großer Bedeutung und die
 Gewinnung von Registerdaten empfohlen. Die letztendliche
 Therapieentscheidung liege in der Hand des Arztes.
 
 "Angesichts anstehender Patentabläufe 2018 und einer Vielzahl von
 Biosimilars in Rheumatologie und Onkologie sind die Positionierungen
 der Fachgesellschaften von besonderer Bedeutung. Sie geben den Weg
 vor, um mit Biosimilars die Versorgung der Patientinnen und Patienten
 zu verbessern und gleichzeitig die möglichen Einsparungen für das
 Gesundheitssystem zu realisieren. Das geht nur durch den verstärkten
 Einsatz von Biosimilars durch die Ärztinnen und Ärzte", so Dr.
 Stephan Eder, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars in
 seinem Impulsvortrag.
 
 Dieter Wiek, Vizepräsident der Deutschen Rheuma-Liga, schilderte
 aus Sicht der Patientenvertretung den Anspruch, dass Arzt und Patient
 sich zum Einsatz eines Biologikums austauschen müssen. Der Arzt habe
 eine wichtige Rolle in der Information des Patienten. Gemeinsam müsse
 auch der Einsatz von biopharmazeutischen Nachfolgepräparaten
 besprochen werden.
 
 Die AG Pro Biosimilars ist die Interessenvertretung der
 Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen
 offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung
 bereitstellen. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Pro
 Generika e.V. engagiert sich für einen bedarfsgerechten Zugang der
 Patientinnen und Patienten zu modernen biopharmazeutischen
 Arzneimitteltherapien, für eine bezahlbare Versorgung und für faire
 und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 AG Pro Biosimilars
 Inga Draeger
 Leiterin Biosimilars
 Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
 draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
 http://twitter.com/probiosimilars
 
 Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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